Satclub-Thueringen (http://www.satclub-thueringen.de/index.php)
- Bastelecke (http://www.satclub-thueringen.de/board.php?boardid=92)
-- LNB, LNBF, LNC (http://www.satclub-thueringen.de/board.php?boardid=94)
--- 2° Abstand Visiosat Big Bisat mit Inverto Muticon. LNB (http://www.satclub-thueringen.de/thread.php?threadid=11497)


Geschrieben von deepbluesky am 17.09.2011 um 18:57:

 

Ein verrückter Gedanke, aber wäre es möglich daß die Reflektoroberfläche die Polarisationsebene drehen kann und zwar zunehmend in Richtung Randpositionen ? Geht doch nicht, oder etwa doch ?



Geschrieben von femi am 18.09.2011 um 01:01:

 

Da fehlt mir die Vorstellung wie das Umzusetzen sein könnte.
Auto-AGC wäre machbar.



Geschrieben von deepbluesky am 18.09.2011 um 13:53:

 

ich verstehe deine Antwort nicht femi. Vielleicht habe ich mich nur ungeschickt ausgedrückt. Was ich meinte ist, könnte es sein, daß mit zunehmendem Abstand der Nullposition auf der Schiene der LNB-tilt beim Big Bisat nicht ausgeglichen werden muß, weil die Reflektorkrümmung die Polarisationen dreht, so daß man getrost die LNBs überall gerade montieren kann. Aber allein durch Reflektion ist ja eine Drehung der Polarisationsebene nicht machbar oder habe ich die Physik nicht mehr in Erinnerung ?



Geschrieben von femi am 18.09.2011 um 14:50:

 

Die Ebene bleibt bei Reflexion gleich.
Zitat:
Vielleicht habe ich mich nur ungeschickt ausgedrückt.

Ich dachte viel zu "aufwendig", nämlich, dass du die Reflektorfläche z.B. mittels Sensor abtasten und in Folge den Tilt anpassen willst.
Meine Idee dazu wäre gewesen dass man es so macht wie es ja bei den inclinid Orbit Satelliten üblich ist, über AGC die Antenne nachzuführen. So könnte man ja auch ein sich drehendes LNB verwirklichen.



Geschrieben von deepbluesky am 18.09.2011 um 15:00:

 

Hoppla, auf die Idee wär ich nicht gekommen, alle Achtung !!

Also ist doch mit einer Schieflage der LNBs am Rand zu rechnen. Nun, solange die benachbarten LNBs in etwa die gleiche Schieflage haben dürfte das ja kein großes Problem darstellen. Ich hoffe es umsetzen zu können. Dann werden wir schon sehen was machbar ist.



Geschrieben von Melkun am 20.09.2011 um 09:57:

 

hi sorry das ich euch dazwischen rede.
Aber ich würde gerne meine LNB's an den Potentialausgleich anschließen.

Was benötige ich dazu alles?

Ich habe 2 Twin LNB's, und 3 Single LNB's. Dann einen Centauri 9/1 DiSEqC- Schalter und einen 2/1 DiSEqC-Schalter.

Was ich schon mal recherchiert habe.
1. Erdungsblock in F-Stecker Form:
http://www.antennenland.net/Erdungsblock-8-fach-Cabelcon-F81-HQ

2. Potentialausgleichsleiter 4mm² Cu.

3. Erdungsschelle:
http://www.antennenland.net/Banderdungsschelle-114-mm

4. Erdungsleiterkabel 16mm² Cu.

was noch??

Reicht einfach eine Potentialausgleichsschiene ohne das Erdungskabel? Möchte wie gesagt nur die LNB's an die Schiene anklemmen und dann an die beiden DiSEqC - Schalter gehen und von dort an die jeweiligen Receiver.
vorallem wie bringe ich die 4mm² Potentialausgleichsleiter an die beiden DiSEqC- Schalter? Oder geschieht das? Sorry für die dämlichen Fragen, aber ich habe davon keine Ahnung.
Genug gelesen, aber so recht schlau bin ich nicht geworden.

Hat einer ne Skizze wie ich das anschließen muss alles, das würde mir mehr helfen.

Vielen Dank



Geschrieben von femi am 20.09.2011 um 17:49:

 

www.blitzschutz.de/infos/download/BlitzschutzBeiSatAnlagen.pdf

Von je einen Anschluss des/r LNBs zum Erdungsblock, von diesen zum jeweiligen Diseqc-Schalter.

Hier ist das noch schöner beschrieben:
http://www.brieselang.net/ueberspannungsschutz-fuer-antennen.php

Der Erdungsblock selbst wird elektrisch an den Potentialausgleich angeschlossen, meist in der Nähe des Stromzählers, da sollte der 4mm2 reichen.
Die Erdungsschelle könntest nur an der Wasserleitung anbringen, sofern die Rohre DURCHGEHEND aus Eisen sind UND selbst an anderer Stelle mit dem Potentialausgleich verbunden sind! Andernfalls wäre das Ganze sinnlos.

Überspannungsschutz kannst auch noch implementieren:
http://www.amazon.de/Wentronic-67055-SAT-%C3%9Cberspannungsschutz/dp/B001C5ARVY

Darüber hinaus gibt es auch eine Potentialausgleichs-Variante, wo nur der Aussenmantel abisoliert wird und in eine geschirmte Muffe (mit Anschluß an den Erder) gelegt wird, wie sie auch beim Reparieren von Stromkabeln verwendet werden, nur kleiner und mit dem Anschluß halt.
Der Innenleiter bleibt dabei durchgehend erhalten. Sieht sehr professionell aus, leider auch professionell teuer, ein Vielfaches dieser Lösung. Diese Variante gibt es auch in einer "Pfusch-Version", will aber auf derart unprofessionelles gar nicht eingehen.



Geschrieben von playboy am 20.09.2011 um 18:54:

 

Auch hier immer unterscheiden, ob Erdung oder Blitzschutz.



Geschrieben von femi am 20.09.2011 um 20:30:

 

In der VDE-Blitzschutznorm ist festgelegt, dass ein äußerer Blitzschutz mit der Erdung und dem Potentialausgleich des Gebäudes verbunden werden muss.
Hier ist das auch recht gut beschrieben:
http://www.brieselang.net/blitzschutz-nach-vde.php

Bei mir steht die Anlage im Freien und verfügt über einen eigenen Blitzschutz, an der auch der PA angeschlossen ist. Optimal wäre noch ein zweiter PA im Haus, läßt sich aber z.Zt. mangels Anschlussmöglichkeit nicht realisieren. Der Umbau der elektrischen Anlage ist aber schon geplant.



Geschrieben von Muad'Dib am 21.09.2011 um 10:05:

 

Noch mal was zum Thema multiconnect:
klick!



Geschrieben von deepbluesky am 21.09.2011 um 11:54:

 

Bestätigt insofern das was Ponny schon im ersten post berichtete, nämlich daß 2° Abstände mit diesen LNBs mit sehr gutem Resultat möglich sind.

Meine Frage aber, ob die Inverto Multiconnect Single/Twin/Quad für Grenzempfang geeignet sind, bleibt aber leider noch unbeantwortet.



Geschrieben von Melkun am 22.09.2011 um 10:07:

 

Zitat:
Original von deepbluesky
Bestätigt insofern das was Ponny schon im ersten post berichtete, nämlich daß 2° Abstände mit diesen LNBs mit sehr gutem Resultat möglich sind.

Meine Frage aber, ob die Inverto Multiconnect Single/Twin/Quad für Grenzempfang geeignet sind, bleibt aber leider noch unbeantwortet.


hi deepbluesky,

wei meinst du das mit Grenzempfang?

Also mein Fazit zu den Inverto Multiconnect LNB's (bei mir Single) hält sich in Grenzen. Bei schönem Wetter ist der Empfang ohne Probleme.
Wenn es jedoch anfängt zu regen und die schwarzen Wolken den Himmel bedecken, dann sinkt auch schon rapide der Empfangspegel. Wohin gegen andere LNB's da keine Probleme haben.

Ach ja ich will ja die LNB's ja wenigstens Erden, aber ich glaub der Aufwand ist zu groß und ich muss gestehen, dass ich da nicht klar komme es zu realisieren. ich müßte ja einen Staberder anbringen und dort das Erdungskabel an der Außenfassade entlang das anbringen. Da ich Mieter bin, lasse ich das sein.
Daher bete ich das der Blitz mir erspart bleibt. smile

Ich dachte es würde reichen das ich die LNB's an die Potentialausgleichsschienen anklemme und von dort zu den DiSEqC Schaltern gehen kann. Diese dann mit hilfe der Erdschelle und dem Kuperkabel an den Mast anklemmen und es wäre ok. Aber ich bin kein Elekriker und verstehe das nicht so.



Geschrieben von Muad'Dib am 22.09.2011 um 10:44:

 

Da hilft nur ein kleines Dach für die guten Raketenfeeds. Augenzwinkern
Man kann sich ja selbst was basteln.



Geschrieben von deepbluesky am 22.09.2011 um 11:25:

 

Unter Grenzempfang verstehe ich folgendes:

Diverse Frequenzen kommen gerade noch so an, kurz bevor Bild und Ton zusammenbrechen. Ich schließe mal Starkregen aus. Es zeigt sich immer wieder, daß manche LNBs im jeweiligen Spiegel etwas besser ihren Dienst ausüben als andere. Von den Inverto Multiconnect habe ich nicht in Erinnerung irgendetwas gelesen zu haben ob diese zu den "hellhörigen" gehören und erst recht nicht, wie sie sich in diesem Spiegel anstellen. Also falls jemand einen Vergleich mit den üblichen high performance Kandidaten Inverto Black Ultra, Smart Oxid usw. durchgeführt hat, würde mich interessieren ob es signifikante Unterschiede gibt, denn nur die Multiconnect sind schmal genug um kleine Abstände zu realisieren.



Geschrieben von Muad'Dib am 22.09.2011 um 12:25:

 

Wenn Du das Regenproblem (Abwasser) nicht lösen kannst wären vielleicht die neu auf dem Markt geworfenen Multifeed und Rocket LNB etwas.

zB. von Megasat, BEST und jetzt auch SMART (rocket).



Geschrieben von femi am 22.09.2011 um 14:08:

 

Zitat:
Ach ja ich will ja die LNB's ja wenigstens Erden, ...

Die sind ohnehin nicht leitend mit der Antenne verbunden, abgesehen von den PF Antennen.

Zitat:
Ich dachte es würde reichen das ich die LNB's an die Potentialausgleichsschienen anklemme und von dort zu den DiSEqC Schaltern gehen kann. Diese dann mit hilfe der Erdschelle und dem Kuperkabel an den Mast anklemmen und es wäre ok. Aber ich bin kein Elekriker und verstehe das nicht so.
Es wird nicht das LNB per Draht geerdet, sondern die Schirmung der Koaxkabel kommt an den Potentialausgleich, auch der Antennenmast, nur mit stärkeren Kabel und unter Einhaltung des Trennungsabstandes vom Blitzschutz.



Geschrieben von Melkun am 23.09.2011 um 10:23:

 

Hi fermi,

natürlich meine ich mit dem anklemmen der LBS' damit das Koaxialkabel das man erden muss, welches zu ihnen führt.

Wenn ich also keinen Blitzschutz benötige, sondern einfach nur erden will. Wie gehe ich vor?

Ich besorge mir zur Erdung also diese Erdungswinkel in F-Stecker Technik.
Darin schließe ich auf der einen Seite die Koaxialkabel die von den LNB's kommen und von der anderen Seite die Kabel die zu meinen DiSEqC Schaltern gehen. Dann von dem Erdungswinkel mit 4mm² Cu Kabel zu den DiSEqC Schaltern und die so erden und in den Potentialausgleich einbinden??!!

Und vom Erdungswinkel auf der anderen Seite mit 16mm² Erdungskabel zum Mast gehen, dort wo die Erdungschelle hängt?

Oder ist das völliger Quatsch, weil ich mir so die "Spannung" in die Wohnung hole?

sorry für die dämlichen Fragen. Oder hat jemand ne Zeichnung wie das in meinem Fall auszusehen hat?

@deepbluesky

dies hab ich leider nicht testen können. Aber wie gesagt sind deren Empfangswerte nicht optimal.



Geschrieben von deepbluesky am 23.09.2011 um 11:24:

 

Ok Melkun, nichts für ungut. Leider kann ich zu deinem Problem nichts beisteuern. Blitzschutz ist für mich unbekanntes terrain.



Geschrieben von femi am 23.09.2011 um 21:18:

 

http://www.blitzschutz.de/infos/download/BlitzschutzBeiSatAnlagen.pdf
Gleich das erste Bild
Der rote Überspannungsblock ist dein Erdungswinkel
In Richtung Receiver ist noch dein Disqc-Schalter drin.

Zitat:
Wenn ich also keinen Blitzschutz benötige

dieser aber vorhanden ist:
1) Der Antennenmast muß genügenden Abstand zur Blitzschutzleitung haben.
2) Er wird mit mind. 6mm2 an die Potentialausgleichschiene angeschlossen.
Diese befindet sich meist in der Nähe des Zählerkasten.

In allen anderen Fällen muß der Mast mit dem Blitzschutz verbunden oder mit einen Kreuzprofilstaberder einen eigenen Blitzschutz aufweisen (mit 16mm2 Cu verbunden), also komplett wie im oberen Bild



Geschrieben von Melkun am 27.09.2011 um 07:23:

 

Hi,

sorry für die verspätete Meldung. Ich hatte ein wenig zu tun.

Also führe ich das Koaxialkabel der LNB's über den Erdwinkel F-Stecker, dann zu den DiSEqC-Schaltern und zu den Receivern und das war's? Wie auf der roten Linie zu sehen? So gesehen brauch ich dann kein Erdungskabel usw.?

Oder hab ich dich falsch verstanden?

Danke für deine Mühe.


Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH