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Geschrieben von Fritz Müller am 15.12.2018 um 12:24:

  Asozialer geht es nicht - Hacker erbeuten eine Mio. Dollar bei Kinderhilfe

Die Kinderrechtsorganisation Save the Children hat seit dem ersten Weltkrieg zum Schutz von Kindern auf der ganzen Welt beigetragen. Jetzt wurde bekannt, dass die Non-Profit-Organisation Opfer eines Hackerangriffs geworden war, bei dem insgesamt eine Million Dollar entwendet wurden. Das Geld floss an unbekannte Hintermänner aus Japan.

Dass Hacker mit ihren Methoden ihre Opfer übervorteilen und dabei auch Geld erbeuten, ist keine wirkliche Neuigkeit. Die absolute Skrupellosigkeit, mit der die Hintermänner bei einem aktuellen Fall vorgegangen sind, ist im negativsten Sinn aber durchaus beeindruckend: Die Kinderrechtsorganisation Save the Children wurde durch einen Hack um insgesamt eine Million Dollar erleichtert.

Wie der Boston Globe (via heise) in seinem Bericht schreibt, war es Hackern offenbar gelungen, Zugriff auf das E-Mail-Konto eines wichtigen Mitarbeiters zu erhalten. Im Anschluss wurde dieses Konto genutzt, um andere Mitarbeiter zur Überweisung von Beträgen zu bewegen - der Angreifer hatte dabei auf ein Projekt für Gesundheitszentren in Pakistan verwiesen, die mit dem Geld mit Solarpaneelen ausgestattet werden sollten.

Zu dem Zeitpunkt, als die Manipulation bei Save the Children bemerkt wurde, waren bereits eine Million US-Dollar geflossen, wie die Organisation mitteilt, seien davon rund 900.000 bereits durch Versicherungen ersetzt worden. Der Boston Globe liefert keine Angaben dazu, wie langen die E-Mail-Konten der Organisation kompromittiert waren.

Empfänger in Japan

Wie der Bericht weiter ausführt, war der Angriff bereits im Mai 2017 bemerkt worden, danach will die Organisation ihre Sicherheits maßnahmen entscheidend verbessert haben. Eine Untersuchung des Vorfalls konnte aber keine Rückschlüsse auf die Hintermänner liefern, bisher konnte nur ermittelt werden, dass die Gelder an Empfänger in Japan geflossen waren.

Save the Children wurde nach dem ersten Weltkrieg im Jahr 1919 in Großbritannien gegründet und hat sich der Hilfe notleidender Kinder verschrieben. Darüber hinaus war die Organisation - und im speziellen ihre Gründerin Eglantyne Jebb - maßgeblich an der Formulierung der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen beteiligt.

Quelle: winfuture.de



Geschrieben von Muad'Dib am 15.12.2018 um 12:50:

traurig Save the Children: Hacker erschleichen sich eine Million Dollar von NGO

Hackern ist es gelungen, die Kontrolle über ein E-Mail-Konto bei Save the Children zu erlangen. Damit überzeugten sie Mitarbeiter, Geld zu überweisen.


Die Kinderrechtsorganisation Save the Children ist Opfer von Hackern geworden, die insgesamt eine Million US-Dollar erbeuten konnten. Wie der Boston Globe berichtet, war es Hackern gelungen, sich Zugang zum E-Mail-Konto eines Mitarbeiters zu verschaffen. Dann sei es ihnen gelungen, darüber andere Mitarbeiter zu überzeugen, Geld zu überweisen, das angeblich für Solarpaneele gedacht war, die von Gesundheitszentren in Pakistan benötigt würden. Als der Betrug bemerkt wurde, waren demnach bereits eine Million US-Dollar geflossen, fast 900.000 davon seien aber von Versicherungen ersetzt worden.

Geld ging nach Japan

Wie lange die Hacker Zugriff auf das E-Mail-Konto hatten, geht aus dem Bericht des Boston Globe nicht hervor. Entdeckt wurde der Angriff demnach im Mai 2017. Die Hilfsorganisation habe danach die Sicherheitsmaßnahmen verbessert, das überwiesene Geld konnte sie demnach jedoch nicht zurückholen. Es floss demnach an Empfänger in Japan.

Save the Children wurde nach Ende des Ersten Weltkriegs im Jahr 1919 in Großbritannien gegründet. Die Organisation kümmert sich seitdem um notleidende Kinder und setzt sich weltweit für Kinderrechte ein. Die 1989 von den Vereinten Nationen verabschiedete Kinderrechtskonvention geht auf Forderungen zurück, die Eglantyne Jebb, die Gründerin von Save the Children, formuliert hat.
(mho)


Quelle: https://heise.de/-4250965


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