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Zum Ende der Seite springen Foxconn: "10-Milliarden-Dollar-Fabrik" in den USA hat keine 300 Mitarbeiter
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verrückt Foxconn: "10-Milliarden-Dollar-Fabrik" in den USA hat keine 300 Mitarbeiter Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Mit einer gigantischen Investitionszusage konnte Donald Trump 2017 Hoffnung auf Industriejobs wecken. Was stattdessen passiert ist, ist teilweise absurd.





Mehr als drei Jahre nachdem der taiwanische Auftragsfertiger Foxconn angekündigt hat, in den USA eine Fabrik bauen und 10 Milliarden US-Dollar investieren zu wollen, ist das Vorhaben auf ganzer Linie gescheitert. Das geht aus einem ausführlichen Bericht des US-Magazins The Verge hervor, der nicht nur von leeren Gebäuden berichtet, sondern auch von Mitarbeitern, die dort Netflix schauen, weil sie nichts zu tun hätten. Dabei war das Vorhaben des Konzerns ein zentrales Anliegen der damals neuen US-Regierung unter Donald Trump. Die Republikanische Partei widerspreche demnach in Wisconsin noch immer jeder Andeutung, dass aus dem gigantischen Projekt nichts werde.

Enttäusche Hoffnung auf das "Wisconn Valley"

Im Juli 2017 hatte Donald Trump im Weißen Haus verkündet, Foxconn wolle in Wisconsin 10 Milliarden US-Dollar in die Produktion von Display-Panels für Fernsehgeräte investieren. Das Werk werde schon zu Beginn 3000 "amerikanischen Arbeitern" einen neuen Job bieten. Viele weitere würden folgen, sagte er. Das Potenzial liege bei 13.000 Arbeitsplätzen. Republikaner wie der damals amtierende Gouverneur Scott Walker weckten Hoffnung auf ein zweites Silicon Valley, schreibt The Verge – das "Wisconn Valley". Bei einem Besuch 2018 hatte Trump Foxconn sogar zu einem "Achten Weltwunder" gratuliert.

Die Bilanz sieht inzwischen aber ganz anders aus, schreibt The Verge. Aus den Beschreibungen der Geschehnisse der vergangenen Jahre geht hervor, dass der Plan mit der Displayproduktion nie realistisch gewesen sein dürfte. So seien die Margen in dem Geschäft zu gering und vor Ort in Wisconsin gebe es überhaupt nicht die richtigen Zulieferer. Auch weil sich das Unternehmen angesichts des eskalierenden Handelsstreits zwischen den USA und China mit der US-Regierung habe gut stellen wollen, seien bei Foxconn deswegen die unterschiedlichsten Ideen durchgespielt worden, was man mit dem Gelände anstellen könnte. Darunter seien so abseitige Pläne wie Fischfarmen, der Export von Eiscreme und die Lagerung von Booten gewesen.

Um die zugesagten Subventionen zu erhalten, musste Foxconn demnach jedes Jahr mehr Personen anstellen. Jeder Arbeitsplatz wäre dem Bericht zufolge mit mindestens 200.000 US-Dollar subventioniert worden, aber nicht einmal das reichte als Anreiz. Foxconn hatte demnach eine Regelung erreicht, derzufolge die Anzahl der Jobs gezählt werden, die es zum jeweiligen Jahresende in den Anlagen gibt. So habe das Unternehmen vor Weihnachten Hals über Kopf unzählige Menschen eingestellt, die dann im Januar wieder entlassen worden seien. Aber nicht einmal das habe geklappt und so seien Ende 2019 lediglich 281 Personen angestellt gewesen, versprochen hatte Foxconn 2080 beziehungsweise mindestens 520.

Auch wenn der Bundesstaat, der inzwischen einen demokratischen Gouverneur hat, die Subventionen für 2019 deswegen nicht zahlte, habe die ganze Angelegenheit für die lokalen Kommunen reale Kosten. Mindestens 400 Millionen US-Dollar habe der Staat ausgegeben, etwa für Land und Infrastruktur. Bewohner hätten ihre Häuser verloren, um Foxconn Land zuzuteilen, mit dem das Unternehmen nichts anzustellen wisse. Immer wieder sei Menschen vor Ort eine Anstellung zugesagt worden, aus der dann nichts geworden sei. Um die vereinbarte Zahl an Arbeitsplätzen zu erreichen, seien außerdem auch immer wieder Studenten eingestellt worden, die dann vor Ort nur Youtube geguckt oder Hausaufgaben gemacht hätten, Arbeit habe es für sie nicht gegeben.

Forschung am "KI 8K+5G-Ökosystem"

Zu den abstruseren Details aus dem Bericht gehört eine Flotte von Golfmobilen, die angeschafft worden sei, um eine Vision von führerlosen Fahrzeugen umzusetzen, die die Arbeiter zur Fabrik bringen sollten. Die seien aber nicht umgerüstet worden und stünden nun in dem sogenannten "Mehrzweckgebäude" – dem einzigen fertiggestellten Gebäude. Als Foxconn auch öffentlich immer stärker von dem ursprünglichen Plan für eine Displayfabrik abgerückt sei, hätten Unternehmensvertreter stattdessen eine Einrichtung für die hauseigene Forschung und Entwicklung versprochen. Dort solle das "KI 8K+5G-Ökosystem" von Foxconn entwickelt werden, habe es damals äußerst verwirrend geheißen.
(mho)


Quelle: https://heise.de/-4932789



PS: So schrecklich ist die Wahrheit: Ein US Präsident braucht nur 2 Dinge "zu prophezeien" :
1) Wenn ihr die Demokraten wählt kommt der böse Kommunismus!!
2) Wenn ihr die Demokraten wählt dürft ihr keine Waffen mehr besitzen/tragen/benutzen!!

So, wieviel % der Wahlberechtigten mit US Pass werden diesem Gewäsch glauben?

In ein paar Tagen wisst ihr es!!!

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