Whitebird
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Flexibler Sat-Receiver mit Twin-Tuner
Clarke-Tech HD 6600 SST: HDTV-Settop-Box im Test
17.05.2011 17:00 Uhr Florian Friedrich
Wer etwas mehr als die üblichen 200 Euro für einen Sat-Receiver ausgeben möchte, findet beim nur 100 Euro teureren Clarke-Tech HD 6600 SST einen erheblichen Mehrwert - zumindest bei der Ausstattung. Was die Settop-Box bild- und tontechnisch auf dem Kasten hat, zeigt der netzwelt-Test.
Der Clarke-Tech HD 6600 SST muss sich im netzwelt-Test beweisen. (Bild: netzwelt.de)
Design und Ausstattung
Man sieht ihm an, dass er in einer etwas anderen Liga spielt als die üblichen Sat-Receiver in der 200-Euro-Preisklasse: Der Clarke-Tech HD 6600 SST sieht größer und edler aus. Kein Wunder, dass er deshalb auch etwas mehr Strom - genauer: 23,2 Watt im Betrieb - braucht als die Konkurrenz. Hinzu kommt ein Lüfter zur besseren Wärmeabfuhr, der sich allerdings auch ausschalten lässt, falls das Geräusch zu sehr stört.
Neben einem HDMI-Kabel befindet sich im Lieferumfang auch noch eine Antennenstrippe, die bei Einkabellösungen den zweiten Tuner im Durchschleifbetrieb versorgt. Einkabellösungen sind allerdings nicht das Höchste der Gefühle, da der Anschluss eines Doppel-LNBs mehr Optionen eröffnet, etwa die Möglichkeit bis zu drei Programme gleichzeitig aufnehmen zu können, während gerade eine vierte Sendung wiedergegeben wird.
Überhaupt kann man mit dem Clarke-Tech alle nur denkbaren Sender empfangen, da das Gerät nicht nur über eine flexible Motorsteuerung mit DiSEqC 1.2 und USALS verfügt, sondern auch einen Sendersuchlauf mit Blindscan und einen DVB-T-Tuner bietet. Es gibt im Internet auch eine inoffizielle Firmware, mit deren Hilfe der Kartenleser sogar Karten für HD+ akzeptiert.
Über die USB-Schnittstelle kann man sich beispielsweise Fotos auch anschauen, sie erscheinen allerdings sehr unscharf auf dem Display.
Handhabung
Die große Fernbedienung erfordert eine gewisse Eingewöhnungszeit, schließlich sind die Tasten ungewöhnlich belegt. Auch die bunten Menüs und Senderlisten können am Anfang für Verwirrung sorgen. Bald wird jedoch deutlich, dass das Umblättern zügig geht und die Sender sich sinnvoll und flott sortieren lassen. Dafür stehen gleich 18 Favoritenlisten bereit.
Mithilfe der "Recall"-Taste klappt der Programmtausch sogar mit dem zuletzt gesehenen Sender aus einer Favoritenliste oder einem DVB-T-Kanal - überaus praktisch. Auf Wunsch kann auch eine Liste aller zuletzt besuchten Sender angezeigt werden. Vermisst hat netzwelt aber eine klassische Bild-im-Bild-Funktion, stattdessen erscheinen die Sender wie in einem Mosaik auf dem Bildschirm.
Vorsicht: Im längeren Radiobetrieb kann das bunte Bildschirmmenü im Display einbrennen.
Aufnahmefunktionen
Unter einer seitlichen Klappe steckt ein Wechselrahmen, der eine S-ATA-Festplatte mit 2,5 oder 3,5 Zoll Größe und einer Kapazität bis zu einem Terabyte aufnimmt. Wer möchte, kann an den beiden USB-Anschlüssen noch weitere Festplatten anschließen.
Dank Timeshift-Funktion kann der Receiver das laufende Programm bis zu zwei Stunden im Pufferspeicher mitschneiden. Ein nachträgliches Speichern ist allerdings nicht möglich, dafür erlaubt der Clarke-Tech während der laufenden Aufnahme jederzeit das Abspielen von Beginn an.
Der elektronische Programmführer entpuppt sich als sehr nützlicher Zeitgenosse: Er informiert auf einen Blick über die nächsten acht Sendungen des gewählten Kanals und ermöglicht zudem das minutengenaue Einstellen der Aufnahmezeiten. Spielt man die Aufnahme anschließend ab, stehen eine Zeitlupenfunktion, ein Suchlauf sowie frei definierbare Kapitelsprünge zur Verfügung.
Auch Bearbeitungsmöglichkeiten zum Setzen von Schnitt- und Lesezeichen gibt es, auf diese Weise kann man zum Beispiel Werbeblöcke effektiv verschwinden lassen. Aufnahmen werden im Format MPEG.trp gespeichert, wodurch sie auch auf PCs abgespielt werden können.
Clarke-Tech HD 6600 SST
Bild- und Tonqualität
Ist die HDMI-Einstellung "Auto" ausgewählt, gibt der HD 6600 SST alle TV-Programme in ihrer nativen Auflösung aus. Sprich: SDTV-Sender in 576i und HDTV-Sender in 720p oder 1080i. Doch Hochskalieren von Standardsignalen funktioniert gut - im Test zeigten sich kaum Artefakte oder ausreißende Zeilen.
Lediglich waagerechte Doppelkonturen tauchen öfter auf, wenn sich scharfe Motive bewegen oder Senderlogos vor bewegtem Hintergrund stehen. Keinerlei Schwächen sind bei hochauflösenden Signalen erkennbar und auch die Klangqualität gibt sich keine Blöße: geringe Rauschwerte und glatte Frequenzgänge über die analogen Ausgänge.
Fazit
Diese 300 Euro lohnen sich: Mehr Fernsehen geht nicht. Drei TV-Tuner sorgen dafür, dass man jeden nur denkbaren Kanal empfangen kann. Hinzu kommen noch viele Bearbeitungsmöglichkeiten samt Videoschnitt. Kritik setzt es nur für das nicht ganz fehlerfreie Upscaling und die schlechte Fotodarstellung.
Q: Netzwelt.de
Clarke-Tech HD 6600 SST Info´s und Daten
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 Grüße von Whitebird
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18.05.2011 20:51 |
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Muad'Dib
.:.Carpe.Diem.:.
  
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Das müsste doch aber der PLUS sein!!
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Ich bremse nicht für Schnarchroboter. ®²º¹³ Muad'Dib
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18.05.2011 21:24 |
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Whitebird
Kaiser
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Themenstarter 
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offenbar nicht - da gibt es wohl einmal den 6600 sst und einmal den 6600sst plus.
für beide ist je eine firm vorhanden >>>kiekmoleemhier
weiteres über den plus hab ich aber nicht gefunden. 
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Grüße von Whitebird
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18.05.2011 23:24 |
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