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PC Fritz: Büro der Lege Artis GmbH nicht auffindbar |
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PC Fritz: Büro der Lege Artis GmbH nicht auffindbar
10. Januar 2014 von Lars Sobiraj | 29 Kommentare
Pascal Kurschildgen hat sich gestern in Berlin auf die Suche nach dem Büro der Betreibergesellschaft von PC Fritz gemacht. Er war sowohl in der Friedrichstr. 231, als auch im Gebäude mit der Hausnummer 132. Eine Niederlassung von PC Fritz war in beiden Gebäuden nicht auszumachen. Gerne hätte er der Geschäftsleitung einige Fragen zu den ?preiswerten? Windows 7 Lizenzen gestellt.
Bei beiden Adressen wies kein Namensschild, keine Klingel oder ein Briefkasten auf die Niederlassung der Lege Artis GmbH hin, die derzeit angeblich den Online-Store PC Fritz betreiben soll. Pascal Kurschildgen war nicht nur vorne, er hat auch die Hinterhöfe beider Adressen überprüft. Bis auf die Botschaft Albaniens und andere Unternehmen war bei der im Impressum verzeichneten Anschrift keine Lege Artis GmbH auszumachen. Im Gebäude von Hausnummer 132 ist im Untergeschoss eine Pizzeria zu finden und ein Hinweis darauf, dass ein Marklerbüro Büroräume anbietet. Der Eingang zu den freien Räumlichkeiten befindet sich in einer Seitenstraße. Doch auch dort wurden keine Schilder der Betreibergesellschaft von PC Fritz angebracht. Sofern das Unternehmen schon wieder verzogen ist, warum ist der Eintrag im Handelsregister fehlerhaft? Von wo aus wird PC Fritz wirklich betrieben? Die Le-Na GmbH hatte inhaltlich (Schmuck- und Getränkehandel) genauso wenig mit E-Commerce zu tun, wie der Geschäftszweck der Medienfirma Lege Artis GmbH. Was für ein Spiel wird da mit den Ermittlern und Kunden gespielt?
PC Fritz: Preis für Windows 7 angehoben
Derweil wird Windows 7 Professional 64-Bit (mehrsprachig) inklusive Service Pack 1 bei pcfritz.de für EUR 39,90 angeboten. Die preiswerteste Version von Windows 7 wird bei Amazon als OEM für 59 Euro verkauft. Darin ist der Service Pack 1 aber nicht enthalten. Wer darüber hinaus alle im Internet verfügbaren Preise vergleicht, findet die von PC Fritz angebotene Ausführung für über 100 Euro.
Zu gerne hätte unser Besucher gestern jemanden von der Geschäftsleitung gefragt, wie der Kampfpreis zustande kommt, zumal die Konkurrenz durchweg sehr viel mehr für das gleiche Produkt verlangt.
Quelle: Lars Sobiraj ? Journalist
__________________ Grüße von Whitebird
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24.02.2014 20:32 |
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Whitebird
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Windows 7 Raubkopien - PC Fritz soll illegales Windows aus der Ukraine beschafft haben |
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Windows 7 Raubkopien - PC Fritz soll illegales Windows aus der Ukraine beschafft haben
Autor/en: The-Khoa Nguyen 27.05.2014
Die Ermittlungen zu den Windows 7 Raubkopien von PC Fritz führen in die Ukraine. Der Stellvertretende Chefredakteur der Berliner Tageszeitung sei involviert.
Nach monatelangen Untersuchungen der Staatsanwaltschaft Halle wurden im April drei Betreiber von PC Fritz verhaftet. Unter dem Vorwurf, gefälschte Windows-7-Lizenzen nach Deutschland eingeführt zu haben, wurden deren Wohn- und Geschäftsräume durchsucht. Dabei sind weitere Beweise aufgetaucht.
Am 30. April wurde auch der PC Fritz Chef Maik Mahlow inhaftiert. Er soll während der Vernehmung ausgepackt und Hintermänner, sowie Vertriebswege verraten haben. Auch eine zwischenzeitlich im Raum gestandene Krebserkrankung soll erfunden gewesen sein. Er bezeichnete sich als Marionette, dem von Geschäftskollegen gedroht wurde.
Bei weiteren Ermittlungen tauchte nun der Name Reiko Opitz auf der Bildfläche auf. Der in Kiew angesehene, Stellvertretende Chefredakteur der Berliner Tageszeitung soll für den Transport der illegalen Kopien von der Ukraine nach Deutschland verantwortlich gewesen sein. Mit diesen Fälschungen sollen Millionenumsätze gemacht worden sein. Reiko Opitz ist nun in die Krim geflüchtet, was weitere Ermittlungen wesentlich erschwert.
Seit September 2013 steht PC Fritz unter dem Verdacht, mit Windows 7 Raubkopien zu handeln. Microsoft ließ in Halle und Berlin über 100.000 Datenträger beschlagnahmen, bei denen es sich um illegal vervielfältigte Software inklusive gefälschter Lizenzen handeln soll. Durch Überprüfung einiger Datenträger stellte sich heraus, dass die Lizenzen der Windows-7-Datenträger tatsächlich Fälschungen waren.
Der Betrieb von PC Fritz wurde allerdings fortgeführt. Das Unternehmen reichte eine einstweilige Verfügung ein, sodass Microsoft nicht mehr behaupten durfte, PC Fritz hätte "gefälschte Software und Raubkopien des Betriebssystems Windows 7 [vertrieben] oder [besessen]". Auch zu betonen, man leide unter wirtschaftlichen Schwierigkeiten, wurde dem Windows-Hersteller untersagt.
pc-magazin.de
__________________ Grüße von Whitebird
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31.05.2014 14:19 |
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