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Zum Ende der Seite springen US-Demokraten wollen Amazon-Chef Jeff Bezos verhören
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Daumen hoch! US-Demokraten wollen Amazon-Chef Jeff Bezos verhören Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hat Amazon Daten seiner Marketplace-Händler für eigene Konkurrenzprodukte genutzt? US-Abgeordnete wollen jetzt CEO Jeff Bezos persönlich befragen.





Zirka 900.000 US-Händler verkaufen Waren über den Marketplace auf amazon.com. Nutzt Amazon Daten solcher Transaktionen um sich selbst Vorteile zu verschaffen? Nur aggregierte Daten, aber keine Informationen einzelner Händler, schwor Amazon bei einer Anhörung vor dem US-Unterhaus. Dann berichtete das Wall Street Journal (WSJ) Anderes. Die Abgeordneten fühlen sich gefrotzelt und verlangen Amazon-Chef Jeff Bezos' persönliches Erscheinen.

Laut dem Zeitungsbericht vom April haben einzelne Amazon-Mitarbeiter wiederholt Daten von Marketplace-Händlern zu spezifischen Produkten wie Verkaufszahlen, Aufwand für Marketing und Versand sowie die Marge Amazons analysiert, um damit eigene Produkte mit Eigenmarke zu entwickeln und zu verkaufen. Das WSJ nennt einen Kfz-Kofferraum-Organizer als Beispiel. Demnach wurden die produktspezifischen Verkaufsdaten des entsprechenden Händlers dazu genutzt, um dem Organizer ein eigenes Amazon-Produkt entgegenzustellen.

Solches Vorgehen ist Amazon-intern verboten, was auch die im WSJ-Bericht erwähnten Mitarbeiter gewusst haben. Daten einzelner Händler dürfen nur für bestimmte Zwecke genutzt werden, darunter die Abwicklung von Verkäufen, Kundenservice, und Betrugsbekämpfung – keinesfalls aber für die Ausarbeitung eigener Konkurrenzprodukte. Das hat Amazon-Jurist Nate Sutton letzten Juli im Kartellrechts-Unterausschuss des Justizausschusses des Abgeordnetenhauses der Vereinigten Staaten ausgesagt.

Amazon ist "zutiefst beunruhigt" über Regelverstöße

Doch der entgegenstehende Bericht des Wall Street Journal, wonach Amazon sehr wohl Daten einzelner Marketplace-Händler für eigene Produktentwicklung genutzt hat, hat die Abgeordneten alarmiert. Sie erachten eine Verwendung solcher Geschäftsgeheimnisse durch Amazon für Eigenzwecke als wettbewerbsfeindliches und damit illegales Vorgehen.


Am Freitag zeigte sich Amazon in einem Brief "zutiefst beunruhigt" darüber, dass eigene Mitarbeiter die internen Regeln vorsätzlich gebrochen haben könnten. Eine bewusste Irreführung des Parlaments weißt der Konzern weit von sich. Und: "Wir sind weiterhin bereit, dem Ausschuss den passenden Amazon-Manager zur Verfügung zu stellen, um diese wichtigen Dinge anzugehen", schreibt Amazon.

Geduldsfaden gerissen: Bringt Bezos!

Es ist dieser Satz, der die zuständigen Abgeordneten besonders verärgert. "Das ist inakzeptabel", twitterte der Demokratische Justizausschussvorsitzende Jerry Nadler, "Angehöriger beider Parteien haben ernste Fragen zu Amazons Geschäftspraktiken und seiner Ehrlichkeit dem Ausschuss gegenüber. Wir werden keine Blockade unserer Untersuchung dulden."


Die Politiker fühlen sich an der Nase herumgeführt und wollen sich nicht länger mit Untergebenen abspeisen lassen.
Niemand geringerer als Amazon-Chef Jeff Bezos höchstpersönlich soll Rede und Antwort stehen. Dave Cicilline, ebenfalls Demokrat und Vorsitzender des Kartellrechts-Unterausschusses, droht mit einer Vorladung, die eine zwangsweise Vorführung nach sich ziehen kann: "Ob (Bezos) freiwillig kommt oder nur nach Vorladung bleibt ihm überlassen."


Die EU-Kommission hat letzten Juli Wettbewerbsermittlungen gegen Amazon eingeleitet. Auch sie hegt den Verdacht, Amazon könnte sich unredlicher Geschäftspraktiken im Umgang mit Händlern auf der eigenen Plattform befleißigt haben.
(ds)


Quelle: https://heise.de/-4722859

PS: Nur "befragen" oder "verhören", grosser Unterschied....

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