Geschrieben von Muad'Dib am 22.03.2017 um 19:05:
EU vereinfacht Energielabel
Verbraucher sollen die Energieeffizienz von Elektrogeräten künftig wieder einfacher an Etiketten erkennen können. Die Klassifizierung soll wieder lediglich innerhalb der Klassen A bis G erfolgen, Zwischenstufen fallen weg.
Die EU vollzieht eine Rolle rückwärts bei den Labels, die Käufer über die Energieeffizienz elektronischer Haushaltsgeräte aufklären sollen. Seit Anfang 2015 wurden Backöfen, Kühlschränke, Spülmaschinen und vergleichbare Produkte in die Klassen A+++ bis D beziehungsweise G eingeteilt. Vielen Kunden erschloss sich dabei offenbar nicht direkt, dass der Sprung zwischen A+++ und A++ in etwa genauso groß sein sollte wie der zwischen A und B. Die Pluszeichen in der A-Klasse sollen künftig der Vergangenheit angehören, die Palette nur noch von A als Bestnote bis G als schlechtester Bewertung reichen.
Mehr Transparenz durch Online-Datenbank
Auf das alt-neue Kennzeichnungssystem für den Stromverbrauch von Elektrogeräten haben sich Vertreter des EU-Parlaments, des Rates und der Kommission geeinigt. Zusätzlich soll eine Datenbank zur Produktregistrierung eingeführt werden, die eine Kontrolle der vergebenen Etiketten durch die zuständigen Aufsichtsbehörden der Mitgliedsstaaten erleichtert. Dazu kommt eine öffentlich einsehbare weitere Datenbank mit allen erteilten Effizienzlabels. Diese soll es Verbrauchern erleichtern, den Stromverbrauch von Haushaltsgeräten online miteinander zu vergleichen.
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