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Geschrieben von Fritz Müller am 20.02.2019 um 16:13:

  Erneut 93 Millionen Kontodaten im Darkweb aufgetaucht

Betroffen sind Nutzer von acht verschiedenen Diensten, darunter GfyCat. Der Verkäufer Gnosticplayers behauptet in einem Interview zudem, er sei auch der Hacker, der die Daten gestohlen hat. Insgesamt ist er angeblich im Besitz von mehr als einer Milliarden Kontodaten.

Der Hacker namens Gnosticplayers, der zuletzt mit der Veröffentlichung von fast 750 Millionen Kontodaten im Darknet für Aufsehen sorgte, hat im Marktplatz Dream Market ein neues Angebot eingestellt. Es umfasst diesmal Daten von 93 Millionen Nutzern, die von insgesamt acht Firmen stammen sollen.

Das bekannteste Opfer ist die Hosting- und Sharing-Plattform für GIF-Dateien GfyCat. Für Daten wie Nutzernamen, E-Mail-Adressen und gehashte Passwörter (SHA1) von 8 Millionen Nutzern des Diensts verlangt der Hacker 0,35 Bitcoin. 0,583 Bitcoin soll der Verkauf von 60,8 Millionen Daten des Online-Foto-Editors Pizap einbringen. Hier werden E-Mail-Adressen, Facebook-User-IDs und Passwörter angeboten – letztere liegen zum Teil im Klartext vor.

Weitere betroffene Apps und Dienste sind das Jobportal Jobandtalent, die Bezahlplattform Onebip, der Movie-Sharing-Dienst Legendas.TV, StoryBird, der Immobiliendienst StreetEasy und der Fitnessdienst ClassPass. Die Daten stammen aus den Jahren 2015, 2017 und 2018. Insgesamt verlangt der Hacker für alle 92,76 Millionen Datensätze 2,6240 Bitcoin, was etwa 9400 Dollar entspricht.

In einem Interview mit ZDNet USA betonte Gnosticplayers, dass er nicht nur ein Zwischenhändler sei. Tatsächlich sei er der Hacker, der die Daten auch gestohlen habe. Er plane, insgesamt mehr als eine Milliarde Nutzerdaten zum Kauf anzubieten und sich anschließend mit dem eingenommenen Geld „abzusetzen“. Bisher hat er in drei Tranchen rund 840 Millionen Datensätze veröffentlicht.

Quelle:


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