Geschrieben von Whitebird am 01.12.2025 um 16:56:
Google verschärft Limits für Gemini 3 Pro: Anzahl der Gratiszugriffe sinkt deutlich
Google verschärft Limits für Gemini 3 Pro: Anzahl der Gratiszugriffe sinkt deutlich
Google hat die Nutzungslimits seiner Gemini-Apps angepasst. Je nach gewähltem AI-Abo variiert der Zugriff auf Funktionen und Modelle.
Autor: Yvonne Junginger • 1.12.2025
Google bietet für die Nutzung seiner Gemini-Apps bekanntlich mehrere Abo-Stufen an. Neben der Basisversion ohne kostenpflichtiges AI-Abo gibt es die Angebote Google AI Plus, Pro und Ultra. Diese Varianten bieten zunehmend erweiterten Zugriff auf KI-Modelle wie „Thinking“ oder „Fast“ sowie auf Funktionen wie Bild- und Videogenerierung, Deep Research oder Deep Think.
Google reduziert kostenlose Nutzungslimits
Wie Google
in einem offiziellen Support-Dokument erklärt, hat das Unternehmen die kostenlosen Nutzungslimits für Gemini 3 Pro nun spürbar gesenkt. So erhalten Nutzer ohne Abo künftig nur noch „Basic Access“, dessen Limits sich täglich ändern können. Zuvor waren bis zu fünf Prompts pro Tag garantiert.
Auch der Bildgenerator Nano Banana Pro ist betroffen: Statt drei Bildern pro Tag sind für Gratisnutzer nur noch zwei möglich. Google begründet den Schritt mit der hohen Nachfrage und weist darauf hin, dass die Limits künftig variieren können.
Zugriff nach Region und Alter eingeschränkt
Die Verfügbarkeit der Abo-Modelle ist regional gestaffelt. Google AI Pro und Ultra sind in über 150 Ländern nutzbar, AI Plus in über 75 Ländern. Die Nutzung der Gemini-Apps mit Abo setzt in den meisten Ländern ein Mindestalter von 13 Jahren voraus. Im Europäischen Wirtschaftsraum, der Schweiz und im Vereinigten Königreich liegt die Altersgrenze bei 18 Jahren.
Funktionale Unterschiede zwischen den Abos
Der Umfang der nutzbaren Funktionen variiert deutlich zwischen den Modellen. So soll die Nutzung des „Thinking“-Modells beim Ultra-Abo bis zu 100-mal umfangreicher ausfallen als bei der kostenlosen Version. Auch das Kontextfenster steigt von 32.000 Tokens in der Basisversion auf bis zu 1 Million Tokens bei AI Ultra.
Bild- und Videobearbeitung mit Einschränkungen
Einige Funktionen wie die Bildgenerierung sind laut Google besonders gefragt. Deshalb soll es dort zu häufigen Änderungen bei den Nutzungslimits kommen können. Bei Erreichen der Kapazitäten werden Anfragen automatisch an ein anderes Modell weitergeleitet. Der Zugriff auf Videofunktionen wie Veo 3.1 ist ebenfalls gestaffelt und teilweise nur als Vorabversion verfügbar.
Auch NotebookLM von Kürzungen betroffen
Wie
heise online berichtet, wirkt sich die hohe Auslastung auch auf Googles Recherchetool NotebookLM aus. Dort wurde der Zugang zu den neuen KI-Funktionen „Infographics“ und „Slide Decks“, die auf Nano Banana Pro basieren, temporär eingeschränkt. So verlieren Nutzer ohne Abo den Zugriff vollständig, für Pro-Abonnenten gelten zusätzliche Limits.
Google hat noch keine Angaben gemacht, wann die ursprünglichen Kontingente wiederhergestellt werden. Man arbeite jedoch daran, „alles so schnell wie möglich wieder zur Normalität zurückzubringen“.
Limits sollen Systemleistung schützen
Google betont, dass die Nutzungslimits notwendig seien, um eine stabile Gesamtleistung sicherzustellen. Die Anzahl möglicher Prompts oder Unterhaltungen könne je nach Länge, Komplexität oder Dateigröße variieren, die Kapazitäten würden jedoch regelmäßig zurückgesetzt. Nutzern, die häufiger oder intensiver mit Gemini arbeiten möchten, empfiehlt das Unternehmen ein kostenpflichtiges Upgrade.
quelle: connect.de