Whitebird

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Großer Schlag gegen illegale Bundesliga- und Uefa-Streams |
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Großer Schlag gegen illegale Bundesliga- und Uefa-Streams
Strafverfolger wollen das weltgrößte illegale Sport-Streaming-Netzwerk zerschlagen haben. Viel genutzt wurde es unter anderem in Deutschland.
4. September 2025 um 10:58 Uhr / Marc Stöckel
Der Anti-Piraterie-Organisation Alliance for Creativity and Entertainment (ACE) ist es nach eigenen Angaben zusammen mit Strafverfolgern aus Ägypten gelungen, das weltgrößte illegale Sport-Streaming-Netzwerk zu zerschlagen. Konkret geht es dabei laut Pressemitteilung der ACE um das Streameast-Netzwerk mit zuletzt mehr als 136 Millionen Aufrufen pro Monat, verteilt auf 80 verschiedene Domains.
Nutzer konnten über diese Domains live die Spiele mehrerer Top-Fußballligen verfolgen. Neben der deutschen Bundesliga war davon laut der ACE auch die US-amerikanische Major League Soccer, die britische Premier League, die spanische La Liga, die italienische Serie A, die französische Ligue 1 und die portugiesische Primeira Liga betroffen, ebenso wie die Fifa-Weltmeisterschaft und mehrere Wettbewerbe der Uefa.
Auch für andere Sportarten bot das Streameast-Netzwerk den Angaben nach entsprechende Inhalte an - beispielsweise für die National Football League (NFL), die National Basketball Association (NBA), die National Hockey League (NHL), die Major League Baseball (MLB) sowie verschiedene Box-, MMA- und Motorsport-Veranstaltungen.
Auch bei deutschen Nutzern beliebt
Einem Bericht von Bleeping Computer zufolge sollen Strafverfolger aus Ägypten im Rahmen der Aktion gegen das Streameast-Netzwerk auch zwei Personen verhaftet und mehrere Laptops, Smartphones, Kreditkarten und Bargeld beschlagnahmt haben. Den Angaben nach war das werbefinanzierte Netzwerk bereits seit 2018 aktiv und bot seinen Nutzern einen kostenlosen Zugang zu HD-Streams unzähliger Sportwettbewerbe.
Die meisten Besucher der zugehörigen Domains stammen laut der ACE aus den USA, Kanada, Großbritannien, den Philippinen und Deutschland. Diese werden jedoch nun beim Aufruf der besagten 80 Domains auf die Watch-Legally-Seite der ACE weitergeleitet, wo auf legale Möglichkeiten des Videostreamings hingewiesen wird.
Das Original bleibt bestehen
Dass bei der jüngsten Aktion tatsächlich der echte Streameast-Dienst erwischt wurde, erscheint eher unwahrscheinlich. Laut Torrentfreak sollen von der Abschaltung nur Copycat-Seiten betroffen sein, die aber in diesem Fall zur Zufriedenheit der ACE zugleich als "der größte Fisch" bezeichnet werden. Teilweise hatten die Copycats wohl mehr Besucher als das Original.
Der Quick genannte Betreiber der echten Streameast-Operation soll auf eigenen Kommunikationskanälen versichert haben, dass nur Fake-Webseiten betroffen sind und sein Dienst weiterhin verfügbar bleibt. "Wir stehen in keiner Verbindung zu ihnen (wir sind nicht einmal Ägypter). Wir wurden nicht durchsucht, und unsere Streams und unsere Arbeit laufen wie gewohnt weiter", so der Betreiber. "Wie wir immer gesagt haben: Nutzt keine gefälschten Websites!"
quelle: golem.de
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04.09.2025 14:03 |
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