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Zum Ende der Seite springen Erdorbit: Hinweise auf heftigste Satelliten-Kollision seit über zehn Jahren
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Achtung Erdorbit: Hinweise auf heftigste Satelliten-Kollision seit über zehn Jahren Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Im Erdorbit hat es vor wenigen Monaten offenbar die heftigste Kollision seit mehr als zehn Jahren gegeben. Was genau passiert ist, ist aber unklar.



(Bild: Dotted Yeti/Shutterstock.com)


Bereits Mitte März hat sich in der Erdumlaufbahn offenbar die heftigste Kollision künstlicher Satelliten seit Jahren ereignet. Zu dem Schluss ist zumindest die Raumfahrtabteilung der US-Streitkräfte gekommen, wie der Astrophysiker Jonathan McDowell entdeckt hat. Er war in deren Katalog der künstlichen Objekte im Erdorbit auf eine neue Klassifizierung gestoßen. Ein erstmals im März beobachtetes Objekt ist demnach "mit einem Satelliten" kollidiert. Es handle sich um ein Trümmerstück einer russischen Rakete, das mit einem chinesischen Satelliten kollidiert ist. Obwohl dabei weitere Trümmer entstanden, scheint der Satellit aus China weiterhin funktionstüchtig zu sein.


Viele offene Fragen

Die beim US-Militär für die Katalogisierung der künstlichen Objekte im Weltall zuständige Abteilung hatte am 22. März mitgeteilt, dass man das Auseinanderbrechen des chinesischen Satelliten Yunhai 1-02 beobachtet habe. Dabei handelt es sich um einen angeblichen Wettersatelliten aus dem Reich der Mitte, der erst 2019 gestartet worden war. Weitere Informationen zu dem ungewöhnlichen Ereignis hatte es damals nicht gegeben, nur Spekulationen. McDowell und andere hatten aber nicht nur beobachtet, dass in der Folge Dutzende Trümmerteile gefunden wurden, sondern dass der chinesische Satellit weiterhin funkte und sogar seine Bahn korrigierte. Er wurde also trotz der Kollision offenbar nicht zerstört.

Das Update im Katalog des 18th Space Control Squadrons könnten nun etwas Licht ins Dunkel bringen. Der umfasst inzwischen acht Teile einer russischen Rakete des Typs Zenit 2, die 1996 einen Spionagesatelliten ins All gebracht hat, erklärt McDowell. Das jüngste Teil wurde erst jetzt hinzugefügt und tatsächlich zeigte die Daten, dass es Yunhai 1-02 am 18. März gefährlich nahe gekommen sei, schreibt McDowell. Insgesamt seien bereits 37 Trümmer gefunden worden, die dabei entstanden sind, das wäre die größte Kollision seit mehr als zehn Jahren, erklärte der Experte dem US-Magazin Space. Aus China oder Russland gibt es bislang keine Reaktionen.

Entwicklung im Orbit "unhaltbar"
Schon seit Längerem ist die wachsende Gefahr von Satelliten-Kollisionen ein Thema, zuletzt wurden Debatten darüber von den Plänen für gigantische Mega-Konstellationen aus Zehntausenden Satelliten befeuert. Erst im Mai hatte die Europäische Weltraumagentur ESA gewarnt, dass die Entwicklung im erdnahen Orbit unhaltbar sei. Es werde zunehmend schwierig, im All überhaupt noch sicher zu agieren. Sie hatte auch gewarnt, dass es bereits jetzt im Schnitt mehr als 12 sogenannte Fragmentationsereignisse pro Jahr gibt. Zuletzt waren dabei aber keine größeren Kollisionen, auch wenn es immer mal wieder knapp geworden war.
(mho)



Quelle: https://heise.de/-6168674

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