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Zum Ende der Seite springen Erstes Satelliten-Telefonat mit normalem Handy
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Sat Erstes Satelliten-Telefonat mit normalem Handy Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Das erste Telefongespräch direkt via Satellit mit einem nicht modifizierten Smartphone ist AST Spacemobile gelungen. Dessen Satellit hat eine enorme Antenne.




Satellit Bluewalker 3 (Bild: AST Spacemobile)


Zum ersten Mal ist es gelungen, mit einem handelsüblichen Smartphone ohne spezielle Satellitentechnik über einen Satelliten zu telefonieren. Das berichtet das US-Unternehmen AST Spacemobile. Es betreibt für Testzwecke den riesigen Satelliten Bluewalker 3 und hofft auf die Genehmigung einer Flotte aus 243 Satelliten.

"Das ist das erste Mal, dass jemand eine direkte Sprachverbindung aus dem Weltall zu alltäglichen Mobiltelefonen geschafft hat", sagt AST Spacemobile. Die Verbindung gelang mit Sprechverbindung in beide Richtungen (duplex) aus Midland, Texas. Angerufen wurde ein Handy im japanischen Rakuten-Mobilfunknetz. Genutzt wurden ein handelsübliches Galaxy S22 Smartphone von Samsung sowie Mobilfunkfrequenzen von AT&T.

Anschließend testeten AST Spacemobile und dessen Partner AT&T, Rakuten und Vodafone eine Reihe weiterer Mobilfunkgeräte. Dabei gelang es auch, die für Identifizierung und Abrechnung notwendigen Informationen zu Netz und Kundenkonto über den Satelliten zu übertragen. "Weitere Tests und Messungen der Signalstärke des Uplinks und Downlinks des Smartphones bestätigen die Möglichkeit für Breitband-Datenübertragung sowie 4G und 5G Funksignale", sagt der Satellitenbetreiber.

Kommerzieller Dienst mit eigener Satellitenflotte geplant

Eines Tages möchte AST Spacemobile Mobilfunk via Satelliten in unterversorgte Gebiete bringen. Dazu hat es bereits Verträge oder Absichtserklärungen mit einer Reihe von Mobilfunk-Netzbetreibern abgeschlossen. Bei der US-Regulierungsbehörde FCC (Federal Communications Commission) hat die Firma um eine Genehmigung für eine Flotte aus 243 Satelliten angesucht, die in rund 730 Kilometern Höhe um die Erde kreisen sollen.

Die Behörde hat bislang nur den Testsatelliten Bluewalker 3 genehmigt, der im November in Betrieb gegangen ist. Die enorme Antenne misst nicht weniger als 64 Quadratmeter. Es ist die größte Antenne eines kommerziellen Kommunikationssatelliten, der je in einen niedrigen Erdorbit gebracht wurde. Die große Fläche reflektiert viel Licht, weshalb Bluewalker 3 eines der hellsten Objekte am Nachthimmel ist. Die Serienversion soll sogar eine doppelt so große Antenne haben; mindestens 100 dieser riesigen künstlichen Himmelskörper wären für den Netzbetrieb erforderlich.

Lichtverschmutzung

Die Technik unterscheidet sich deutlich von dem Satellitennotruf über kurze Textnachrichten, wie manche iPhones es unterstützen. Dabei ist die Bandbreite sehr gering und man muss auch schon mal 15 Minuten warten. Echtzeitgespräche in beide Richtungen sind eine völlig andere Liga.

Angesichts der Bluewalkers großer Antenne fürchten Kritiker, dass die Lichtverschmutzung am Nachthimmel noch einmal an Fahrt aufnimmt. Schon das Satellitennetz Starlink von SpaceX sorgt diesbezüglich seit Jahren für Unmut unter Astronomen. Aktuell gibt es keine Regelungen, die zu helle Objekte untersagen würden. Nicht nur bestimmte astronomische Beobachtungen dürften durch Satelliten wie die von Starlink und Bluewalker erschwert werden, auch der ungetrübte Blick zum Sternenhimmel könnte deswegen in absehbarer Zukunft der Vergangenheit angehören.

Außerdem zeigt der technische Erfolg die Fortschritte bei Möglichkeiten moderner Spionage aus dem Orbit. Erst 2020 hat ein Handy erstmals eine GSM-Nachricht aus dem All empfangen.

(ds)


Quelle: heise.de

PS: Habe mich schon gewundert was da so hell am Nachthimmel ist. Habe ich zum ersten Mal vor ca. 2 Monaten gesehen...

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