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Zum Ende der Seite springen Schweiz: SRG verliert nach UKW-Abschaltung viele Hörer - Forderungen nach Rückkehr mit "Grundnetz"
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Schweiz: SRG verliert nach UKW-Abschaltung viele Hörer - Forderungen nach Rückkehr mit "Grundnetz"


Rund sechs Monate nach der UKW-Abschaltung der SRG verzeichnen ihre Radiosender in allen Sprachregionen mit 53 Prozent immer noch den größten Marktanteil. Die Gesamtreichweite ist im Vergleich zum Vorjahressemester aber gesunken. Während Beobachter die Rückgänge als dramatisch werten, spricht die SRG von einem "erwarteten Ausmaß". Der Rückgang sei hauptsächlich auf die UKW-Abschaltung zurückzuführen. Demgegenüber gewannen die Schweizer Privatradios, die noch auf UKW senden, im gleichen Zeitraum 188.370 Hörer dazu.


Erstmals nach der UKW-Abschaltung der SRG Ende 2024 veröffentlicht die Mediapulse AG belastbare Zahlen zur Radionutzung. Der Marktanteil der SRG-Sendergruppe ist schweizweit im Vergleich zum Vorjahressemester um 6 Prozentpunkte im Rahmen der Erwartungen gesunken. Dies entspricht den von der SRG diesen April außerordentlich publizierten Quartalszahlen. Mit 53 Prozent Marktanteil bleibt die SRG nach wie vor klar Marktführerin. Die Kennzahl des Marktanteils ist wichtig, da sie den Anteil am Gesamtvolumen der Radionutzung in der Schweiz aufzeigt.


Die Reichweite des Mediums Radio allgemein nimmt ab, da sich das Mediennutzungsverhalten bereits seit einiger Zeit verändert. Der Verlust von minus 7 Prozentpunkten (–14 Prozent) bei der Nettoreichweite der SRG-Sendergruppe im Vergleich zum gleichen Semester 2024 entspricht der erwarteten Entwicklung aufgrund dieser Reichweitenverluste des Mediums und der UKW-Abschaltung.


Die Veränderungen gegenüber dem Vorjahressemester der einzelnen Sendergruppen in den jeweiligen Sprachregionen betragen –7,7 Prozentpunkte Nettoreichweite bei SRF (–18 Prozent), –8,0 Prozentpunkte bei RTS (–23 Prozent), –14,1 Prozentpunkte bei RSI (–27 Prozent) und –0,1 Prozentpunkte bei RTR in der Gesamtschweiz (–17 Prozent).


Unterdessen sind 87 Prozent der gesamten Radio-Nutzung in der Schweiz digital. Dies zeigen die zeitgleich zur Mediapulse-Semesterpublikation veröffentlichten Resultate der DigiMig-Erhebung, die im Auftrag des Bakom und der Radiobranche diesen Frühling durchgeführt wurde. Die fortschreitende Digitalisierung und die insbesondere im Auto gestiegene Nutzung von DAB+ stimmen die SRG positiv. Dass die technologische Umstellung und Umrüstung Zeit braucht, ist nicht von der Hand zu weisen. Der Schritt der SRG, UKW Ende 2024 abzuschalten, hat diesen Prozess jedoch beschleunigt und ebnet den privaten Radiosendern den Weg, um den vor zehn Jahren gemeinsam beschlossenen und gestarteten Abschaltplan für die UKW-Infrastruktur spätestens Ende nächstes Jahr abzuschließen.


Im ersten Halbjahr 2025 verzeichnete Radio SRF (Deutsch-Schweiz) einen Marktanteil von 46,2 Prozent und bleibt damit Marktführer in der Deutschschweiz. Das entspricht einer absoluten Reichweite von täglich 1,7 Millionen Personen. Im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr ist der Marktanteil der SRF-Radios um 5,5 Prozentpunkte im Rahmen der Erwartungen zurückgegangen. Radio SRF 1, Radio SRF 2 Kultur und Radio SRF 3, die bis Ende 2024 noch via UKW verbreitet wurden, sind am stärksten vom Rückgang betroffen. Trotzdem bleiben Radio SRF 1 mit 22,8 Prozent Marktanteil und Radio SRF 3 mit 11,2 Prozent Marktanteil die meistgehörten Radioprogramme der Deutschschweiz.


Insgesamt hört auch nach der UKW-Abschaltung fast jeder zweite Radiohörer in der Deutschschweiz täglich ein SRF-Radio. Bei den Reichweiten zeigen sich die Verluste primär bei den reichweitenstärksten Programmen. Neu verzeichnen Radio SRF 1 eine tägliche Reichweite von 850.600 und Radio SRF 3 von 658.000 Personen.


Der Marktanteil der RTS-Radios (französische Schweiz) ist im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr insgesamt um 7,7 Prozentpunkte auf 38,9 Prozent im Rahmen der Erwartungen zurückgegangen. RTS Première weist einen Marktanteil von 26 Prozent, Radio RTS Espace 2 1,5 Prozent, RTS Couleur 3 3,3 Prozent und RTS Option Musique 8,1 Prozent auf.


Nach der UKW-Abschaltung hört also nurmehr als jede dritte Person ab 15 Jahren in der französischen Schweiz täglich mindestens ein RTS-Radio. Bei den Reichweiten zeigen sich starke Verluste. Neu verzeichnen RTS Première eine tägliche Reichweite von 317.700, Radio RTS Espace 2 von knapp 20.900, RTS Couleur 3 von mehr als 67.100 und RTS Option Musique 105.500.


Der traditionell sehr hohe Marktanteil der RSI-Radioprogramme (italienische Schweiz) ist im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr insgesamt um 13 Prozentpunkte auf 42,7 Prozent zurückgegangen. Die Präsenz der ausländischen UKW-Sender lassen die tägliche Reichweite bei RSI Rete 1 auf 77.200, bei RSI Rete 2 auf 11.400 und bei RSI Rete 3 auf 49.000 sinken.


Auch wenn die SRG die Verluste kleinredet, werden Stimmen immer lauter, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk zumindest auf ein UKW-Grundnetz zurückkehren soll, also auf leistungsstarke Sendeanlagen wie Säntis, Rigi oder Bantiger. Das Sendernetz befindet sich derzeit im "Standby" und könnte jederzeit wieder aktiviert werden. Der Nationalrat hatte sich zuletzt zudem mit einer parlamentarischen Offensive ("Motion") für eine Verlängerung von UKW über 2026 hinaus beim Privatfunk stark gemacht.


quelle: satellifax

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