Whitebird

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Gewaltiger Sonnensturm auf dem Weg zur Erde |
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Gewaltiger Sonnensturm auf dem Weg zur Erde
Von Thomas Riegler -1. September 2025, 7:21
Im Laufe des 1. September soll ein großer Sonnensturm auf die Erde treffen. Er kann nicht nur Beeinträchtigungen des Funkverkehrs und bei der Satellitennavigation mit sich bringen, sondern kann auch Polarlichter mit sich bringen. Und zwar runter bis nach Österreich.
Genau genommen dürften sogar zwei Sonnenstürme ziemlich gleichzeitig auf die Erde treffen. In der Sonnenflecken-Region 4199 wurde eine Eruption der Klasse M 2.7 ausgelöst.
M 2.7 … Was bedeutet das?
Die Stärke eines Flares ist in fünf Stufen Unterteilt. Jene der Klasse A ist die schwächste. Die Klassen B und C sind bereits stärker. Die Stufe 4 wird als M bezeichnet. Sie wird in ihrer Intensität nur noch von der Stufe X übertroffen. Die nachfolgende Zahl von 1 bis 9 gibt weitere Auskunft über die erwartete Stärke. Wobei die 1 für die schwächste und die 9 für die stärkste Auswirkung steht. Das, was uns unmittelbar bevorsteht, ist also bereits ein wirklich starker Sonnensturm.
Trifft der Sonnensturm wirklich die Erde?
Dafür gibt es bereits mehrere Bestätigungen. So etwa von der NASA und der NOAA. Die NOAA ist die Wetter- und Ozeanografiebehörde der Vereinigten Staaten von Amerika. Der Einschlag des Sonnensturms auf das Erdmagnetfeld wird im Tagesverlauf des 1. Septembers 2025 erwartet. Das Maximum des Sonnensturms erreicht die Erde am 2. September.
Auf dem Weg zur Erde überholt der Sonnensturm übrigens einen zweiten, älteren, der langsamer auf dem Weg zur Erde ist. Dies wird kurz vor dessen Erreichen des Erdmagnetfelds geschehen. Damit werden sozusagen zwei Sonnenstürme weitgehend gleichzeitig eintreffen und sich in ihrer Intensität verstärken.
Was sind die Auswirkungen?
Polarlicht-Jäger sind bereits vorgewarnt! Sie erwarten sichtbares Polarlicht bis in den Alpenraum. Wenn Polarlicht derart weit in den Süden reicht, ist das ein Zeichen für außergewöhnlich hohe Intensität.
Derart starke geomagnetische Stürme können den Funkverkehr und die Satellitenkommunikation empfindlich beeinträchtigen. Die Bandbreite an möglichen Störungen ist groß und reicht vom Mobilfunk bis zur Satellitennavigation. Solch starke Stürme stellen übrigens auch ein nicht zu vernachlässigendes Gefahrenpotential für Satelliten dar. So kann es nicht ausgeschlossen werden, dass der eine oder andere im Zuge eines starken Sonnensturms Schaden nimmt.
Wann kommt der Sonnensturm genau?
Das lässt sich noch nicht genau voraussagen. Für die Polarlicht-Beobachtung wäre ideal, wenn das Maximum des Sonnensturms das Erdmagnetfeld während der Nacht erreicht. Aber es könnte auch sein, dass dies während des Tags erfolgt und der Sonnensturm bis zum Eintreten der Nacht wieder soweit abgeklungen ist, dass es kein Polarlicht zu sehen geben wird.
quelle: digitalfensehen.de
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Der frühe Vogel trinkt 'n Korn???
Grüße von Whitebird
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01.09.2025 12:10 |
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