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Zum Ende der Seite springen Finanzbetrug: EU legt Social-Media-Plattformen Daumenschrauben an
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Lampe Finanzbetrug: EU legt Social-Media-Plattformen Daumenschrauben an Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Finanzbetrug: EU legt Social-Media-Plattformen Daumenschrauben an
In Brüssel haben sich Unterhändler des Europäischen Parlaments und der Mitgliedstaaten auf ein neues Maßnahmenpaket zur Bekämpfung von Zahlungs- und Online-Betrug geeinigt. Erstmals müssen große Plattformen wie Meta oder TikTok künftig direkt Verantwortung übernehmen.
Christian Kahle,
28.11.2025 09:07 Uhr


Schärfere Regelung

Dies gilt dann, wenn über ihre Dienste Finanzbetrug ermöglicht wird, obwohl es möglich wäre, dass entsprechende Inhalte entfernt werden. Die politische Einigung fiel nach stundenlangen Verhandlungen in der Nacht zu Donnerstag und bedeutet eine spürbare Verschärfung des europäischen Regelwerks für die digitale Wirtschaft, berichtete das Magazin Politico.

"Das ist ein großer Schritt nach vorn. Bislang standen Plattformen rechtlich praktisch nie in der Verantwortung", sagte der dänische Europaabgeordnete Morten Løkkegaard (Renew), der maßgeblich an den Verhandlungen beteiligt war. Finanzbetrug über soziale Netzwerke hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Deshalb drängten viele Abgeordnete darauf, die Tech-Konzerne stärker in die Pflicht zu nehmen, ebenso wie Banken, deren Sicherheitsmechanismen immer wieder umgangen werden.

Der nun gefundene Kompromiss sieht vor, dass Banken ihren Kunden den Schaden ersetzen müssen, wenn Betrüger sich als Bank ausgeben oder wenn Zahlungen ohne Zustimmung ausgelöst werden. Gleichzeitig werden Social-Media-Plattformen verpflichtet, Banken zu entschädigen, wenn sie gemeldete Betrugsinhalte nicht rechtzeitig entfernen und daraus ein Schaden entsteht.

Einige Parlamentarier hatten noch weiterreichende Maßnahmen gefordert. Angesichts des rasanten Anstiegs betrügerischer Inhalte, die durch KI und gezielte Manipulation leichter zu erstellen seien, reichten bestehende Schutzmechanismen nicht mehr aus, warnte etwa der litauische Grünen-Abgeordnete Virginijus Sinkevi
ius.


Branche wenig begeistert

Die neuen Regeln ergänzen bestehende EU-Gesetze wie den Digital Services Act (DSA) und den Digital Markets Act (DMA), die bereits den Umgang mit illegalen Inhalten und den Wettbewerb großer Plattformen regulieren. Verstöße gegen diese Vorschriften können zu empfindlichen Bußgeldern führen, ein Punkt, der immer wieder Kritik aus den USA hervorruft. Vertreter der Tech-Branche und auch politische Stimmen in Washington werfen der EU vor, US-amerikanische Unternehmen gezielt zu benachteiligen, obwohl die Regelungen für alle großen Plattformen gelten.

Unmittelbar nach der Einigung meldete sich auch die Branche selbst zu Wort. Leonardo Veneziani vom Branchenverband CCIA Europe, der unter anderem Amazon, Google, Meta und Apple vertritt, sprach von einem "widersprüchlichen Regelwerk", das den DSA untergrabe und am Bedarf vorbei gehe. Statt Verbraucher zu schützen, verschiebe der Kompromiss einfach nur Verantwortlichkeiten, so Veneziani.

quelle: winfuture.de

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