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Zum Ende der Seite springen Großbritannien im Cyberwar: Neues Kriegsschiff soll Unterseekabel verteidigen
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Großbritannien im Cyberwar: Neues Kriegsschiff soll Unterseekabel verteidigen Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Unterseekabel zählen zur kritischen Infrastruktur. Großbritannien sieht ein Risiko für Sabotage durch russische U-Boote und bestellt ein neues Kriegsschiff.



Die Kriegsmarine des Vereinigten Königreichs will ein neues Schiff bauen lassen, das die Unterseekabel der Kommunikations- und Daten-Infrastruktur beschützen soll. Der britische Verteidigungsminister äußerte Bedenken, dass Russland versuchen könnte, diese kritische Infrastruktur mit U-Booten zu sabotieren. Das sagte er der BBC.

Neues Schiff mit Sensoren und Unterwasserdrohnen

Das neue Schiff der Royal Navy soll Überwachungs- und Verteidigungsaufgaben übernehmen und mit 15 Personen besetzt sein, sagte Verteidigungsminister Wallace der BBC. Seine Aussagen sind ein Vorgriff auf ein Strategiepapier des Militärs, das am Montag veröffentlicht werden soll. Das "Multi Role Ocean Surveillance"-Schiff (Mehrfachrollen-Ozeanüberwachungsschiff) werde mit fortschrittlichen Sensoren ausgestattet sein und über ferngesteuerte, autonome Unterwasserdrohnen verfügen, die Daten sammeln können.

2024 soll das Schiff in Dienst genommen werden; es soll sowohl in britischen als auch in internationalen Gewässern operieren. Außerdem werde es auch andere Verteidigungsaufnahmen übernehmen können, einschließlich Operationen in der Arktis.

Unterseekabel als kritische Infrastruktur

Die "kritischen" Unterseekabel seien "unglaublich wichtig", sagte der Verteidigungsminister. Wenn die nationale Infrastruktur verloren gehe, würden im Land "die Lichter ausgehen". Die weltumspannenden Kabel zwischen Ländern und Kontinenten stellen Internet- und Kommunikationsverbindungen sowie wirtschaftliche Transaktionen sicher. Das Verteidigungsministerium betrachte sie als lebenswichtig für die globale Wirtschaft und die Kommunikation zwischen Regierungen, sagte Wallace. Durch eine "U-Boot-Kriegsführung" seien sie "sabotagegefährdet."

Im Blick hat der Verteidigungsminister dabei Russland: Das Land habe großes Interesse an den Kabeln. Ohne zusätzlichen Schutz wäre Großbritannien "zutiefst gefährdet". Sabotage sei eine reale Gefahr und stelle eine existenzielle Bedrohung für Großbritannien dar. Britische und US-amerikanische Geheimdienste und Militärs haben kürzlich darauf hingewiesen, dass russische U-Boote in der Nähe von atlantischen Unterseekabeln "aggressiv operiert" hätten, berichtet die BBC weiter.

Russische U-Boote in der Nähe von Kabeln gesichtet

Russland habe "sicherlich ein großes Interesse an den Kabeln, nicht nur an denen zum Vereinigten Königreich, sondern auch an denen zum europäischen Kontinent", sagte Wallace. Deshalb werde das neue Schiff nicht nur die kritische nationale Infrastruktur schützen, sondern auch "andere Dinge". Es werde "Überwachungsfunktionen rund um das Meer und alles andere" übernehmen.

Die Sichtung russischen U-Boote in der Nähe von Unterseekabeln hat bereits 2017 die NATO aufgeschreckt. Das Bündnis befürchtete damals schon Sabotage- und Abhöraktionen durch Russland, die sich gegen die per Kabel verbundenen NATO-Staaten richten könnten. Die seinerzeit beobachteten Operationen hätten ein Ausmaß erreicht, wie man es seit Ende des Kalten Kriegs nicht gesehen habe.

Internationale Streitigkeiten um Verbindungen

Das Interesse am Belauschen der Datenströme ist allerdings wechselseitig: Im Zuge der Enthüllungen von Edward Snowden über die Aktivitäten der NSA kam nicht nur heraus, dass dieser US-Auslandsgeheimdienst Unterseekabel anzapft, sondern dass auch Großbritannien vermutlich an zahlreichen Stellen den weltweiten Datenverkehr belauscht. Auch ist die Planung von Unterseekabeln zwischen Kontinenten Gegenstand politischer Streits, etwa zwischen den USA und China über eine Verbindung zwischen Nordamerika und Hongkong.
(tiw)


Quelle: https://heise.de/-5994058

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