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Erdfunkstelle
König
Dabei seit: 11.02.2008
Beiträge: 765
Herkunft: Sächsische Weinstraße Dishes: Kathrein CAS124 / 018 Drehbereich: 75°E - 45°W
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Zitat: |
Original von deepbluesky
Andere Frage:
Welche Dritten bzw. ARD Lokalvarianten konnte man denn in Thüringen und Sachsen empfangen ?
Rein von der Entfernung her würde ich auf BR und HR tippen. Oder kam etwa noch der NDR rein ? |
Jetzt mal rein für das "Tal der Ahnungslosen" gesprochen, war eigentlich nur die ARD auf Kanal 7 VHF aus Berlin immer mal empfangbar, wenn überhaupt. Im UHF störte der Tscheche das ZDF und an Dritten war nur der SFB sporadisch empfangbar. Wetterlagen mit Überreichweiten mal ausgeklammert.
In etwas exponierteren Lagen waren auch Signale vom Ochsenkopf empfangbar.
UKW war etwas besser aber auch nur mit goßem Aufwand. Die 14 Elemente von damals habe ich noch heute (demontiert) auf Lager. Nostalgie ...
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04.12.2008 17:22 |
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bayern1
Tripel-As
Dabei seit: 12.04.2007
Beiträge: 163
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Zitat: |
Original von deepbluesky
Andere Frage:
Welche Dritten bzw. ARD Lokalvarianten konnte man denn in Thüringen und Sachsen empfangen ?
Rein von der Entfernung her würde ich auf BR und HR tippen. Oder kam etwa noch der NDR rein ? |
Hier in Sachsen Anhalt kam das Dritte vom SFB und vom NDR rein . Da ich nur 12 km von der Landesgrenze zu Sachsen wohne muß das Dritte vom NDR zumindest teilweise auch in Sachsen zu empfangen gewesen sein .
__________________ Ku-Band: 2.20m Kathrein , Octagon PLL Lnb
C-Band: 2.36m Hirschmann , Corotor , Zinnwell Lnb
Tbs 6983, 5925, Openbox 810
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04.12.2008 20:35 |
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deepbluesky
Tripel-As
Dabei seit: 22.04.2006
Beiträge: 197
Herkunft: Stuttgart (48.79N/9.19E)
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@Struppi:
Verstehe. Habe versucht mehr zu erfahren und das hier gefunden:
http://www.russianspaceweb.com/gorizont.html
Aber welcher Gorizont wo stationiert war, was wann genau übertragen wurde an TV/Radio und welche Spiegeldimensionen erforderlich waren habe ich nicht auftreiben können. Vermute in den 80ern waren 11W/14W aktiv und unter 3m dürfte wohl hierzulande kaum was gegangen sein.
@Erdfunkstelle:
Wie konnte ich nur den SFB vergessen. Haben eigentlich nur die Tschechen den Empfang gestört oder auch die Polen ?
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04.12.2008 18:34 |
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sattuloge unregistriert
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Hallo,der SFB kam auf K39 (Berlin) und DDR2 auch auf K39 (Löbau) ,daher
die Gleichkanalstörung .Teilweise ist es mit Gegenantennen gelunden den
Störsender auszublenden.Besser waren Antennengruppen ,da eine bessere
Richtwirkung erziehlt wurde .Für Kanal 33 (ZDF) wurden bis zu 8 Antennen
auf einer Ebene (Hor) aufgebaut .
Der Satemfpang (RTL +Sat1) wurde so um 25000 DDR Mark verkauft.
Bei 200 Teilnehmer kaum der Rede wert.
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04.12.2008 20:46 |
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Erdfunkstelle
König
Dabei seit: 11.02.2008
Beiträge: 765
Herkunft: Sächsische Weinstraße Dishes: Kathrein CAS124 / 018 Drehbereich: 75°E - 45°W
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Zitat: |
Original von sattuloge
Hallo,der SFB kam auf K39 (Berlin) und DDR2 auch auf K39 (Löbau) ,daher
die Gleichkanalstörung .Teilweise ist es mit Gegenantennen gelunden den
Störsender auszublenden.Besser waren Antennengruppen ,da eine bessere
Richtwirkung erziehlt wurde .Für Kanal 33 (ZDF) wurden bis zu 8 Antennen
auf einer Ebene (Hor) aufgebaut .
Der Satemfpang (RTL +Sat1) wurde so um 25000 DDR Mark verkauft.
Bei 200 Teilnehmer kaum der Rede wert. |
Löbau spielte aber als "Störer" im "Tal" nicht die große Rolle. Das mag bei Euch in der Lausitz ganz anders gewesen sein. Dafür wie gesagt der Tscheche auf Kanal 33.
Auch der Umsetzer in Meißen auf Kanal 6 "DDR1" war schädlich fürs "Erste" ...
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05.12.2008 17:40 |
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erhsat
Doppel-As
Dabei seit: 14.12.2005
Beiträge: 97
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in meiner heimatstadt lauchhammer wurde 1985 eine
gemeinschaftsantennenanlage aufgebaut mit orts
verkabelung das war damals noch möglich ohne viel
verwaltungsaufwand zuerst war satempfang noch
nicht aktuell es ging mit einen stahlmast 64 meter
los nur terrestisch damit waren ard und zdf
möglich nord 3 war nur mit mässiger qwalität zu
empfangen im nachsten jahr ging es dann mit
satempfang los über den preis des 1.50 m pfa
wollen wir nicht reden ein receiver wurde
schwarz besogt sat 1 wurde vom eutelsat 1 f 1
auf 13 grad geholt später mit einen zweiten rec
noch rtl mit viel kraft war es zu schaffen
jetzt nach gut 20 jahren hat sich einiges geändert
der 64 meter mast wurde durch einen mobilfunk
mast ersetzt die satantennen sind überflüssig die
einspeisung erfogt von einer modernen kopfstelle
aus lauchhammer ost
mfg erhsat
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06.12.2008 10:01 |
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deepbluesky
Tripel-As
Dabei seit: 22.04.2006
Beiträge: 197
Herkunft: Stuttgart (48.79N/9.19E)
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Alles sehr interessant hier. Super, weiter so
Wie war denn der Empfang aus Polen, Dänemark oder Schweden ?
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04.12.2008 22:57 |
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eigimm
Foren As
Dabei seit: 22.08.2008
Beiträge: 37
Herkunft: deutschland
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Nun möchte ich auch noch einen kleinen Beitrag leisten. Die damals von mir angestrebte Richtung wahr Torfhaus im Harz. Das wahr der einzige Standort,den wir hie halbwegs bekommen konnten. 06217 liegt im Ländereck der ehemals toten Empfangszohne. Berlin und Hof wahren zu weit weg. Die kamen nur bei Überreichweiten.
Hier noch ein Link.
http://de.wikipedia.org/wiki/Richtfunkve...ach_West-Berlin
__________________ Laminas AS - 1800 Drehanlage
C & KU Band von 80 ° Ost - 58 ° West
Reseiver - Openbox 820 + 810, C-Tech HD 5000 c ;
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04.12.2008 23:15 |
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BBC-Hörer unregistriert
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Na da will ich doch auch mal meinen "Senf" dazugeben:
Begeistert hatte mich immer das UKW-dxen. Dabei war es unerheblich, wo der Sender stand, Hauptsache weit weg.
Je nach aktueller Bauteilsituation habe ich UKW Tuner und Radios in Komponentenbauweise realisiert, und vom ersten "Westgeld" habe ich mir in Naila einen BF960 für 4 DM gekauft - wow, damit ging dann die Post ab, verglichen mit dem KP350A oder der SM200.
Was dann noch kam: digitale Frequenzanzeige mit B555 als Quartzersatz.
Mein selbstgebauter PAL Dekoder für den Chromat war mit A281 (regelbarer Eingangsverstärker), A220 (PLL) und 2* A220 (Quatraturdemodulator) aufgebaut.
Die erste "Westantenne" - ein 7 Element Ochsenkopf - interpoliert aus einer Band 3 Antenne - Ergebnis ernüchternd!
Daraus entstand dann eine Schweizer Antenne, auch als HB9CV bekannt,
wieder Pustekuchen auf Kanal 4 , dafür aber die zufällige Entdeckung, dass Kanal 10 von Torfhaus eine Alternative sein konnte. Und so wurde es dann auch:
eine 2*3 Element Yagi, horizontal gestockt. Wenn Dresden auf K10 stark gestört war, wurde die Antenne hinter dem Vorhang herausgeholt und auf Kachelofen und Stehlampe ausgerichtet. Torfhaus kam entweder perfekt durch Überreichweiten oder gar nicht.
Die erste UKW Antenne (eine HB9CV, die ich heute noch habe) wurde tatsächlich über Nacht gebaut, weil mir meine Schulfreundin mitteilte, dass am nächsten Tag auf Bayern3 eine Sondersendung mit meiner Lieblingsgruppe "ABBA" kommt.
Ja, ich könnte weiterschwärmen..das Herzblut hing am UKW dxen und UKW Tunern, die in langen Nächten immer weiter optimiert wurden und das Letzte herausgeholt.
Heute bin ich froh, dass mich meine Eltern dabei unterstützt haben und ich auch selbst viel Lehrgeld bezahlt habe.
Andreas
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04.12.2008 23:14 |
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BBC-Hörer unregistriert
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Hallo deepbluesky,
in Sachsen war der Empfang Dänemark und Schweden unter normalen Bedingungen nicht möglich.
Da ich aber schon eine "Nase" für Inversionswetterlagen bekommen hatte, wußte ich immer ungefähr, wann es sich lohnt. Meine kleine Band 3 Yagi bescherte mir eines morgens auf Kanal 7: westlich ARD vom Hohen Meißner, weiter nördlich Dänemark und Richtung Osten ARD aus Berlin.
Als Band 1 Region konnten wir im Frühjahr und Herbst immer mal von Überreichweiten aus Spanien und UdSSR profitieren.
Ein UKW-Weitempfangserlebnis war der SWR3 vom Donnersberg - volle Kanne - und in logischer Schlußfolgerung, da diese Richtung offen war, RTL Radio auf, ich glaube, 88.9 MHz - auch in Stereo.
Studiert habe ich in Dresden. Nun heute kann man es ja erzählen:
Im Wohnheimzimmer im 5. Stock wurden 2 HB9CVs horizontal gestockt. Dahinter ein Wendeltopfkreis auf 94.3 MHz abgestimmt. Dessen Ausgang ging in einen UKW Verstärker mit BF961. Dessen Ausgang speiste den Antenneneingang eines alten Telefunken Kofferradios von meinem Kumpel.
So ab nachmittags 16Uhr kam dann der RIAS2 über die Rauschgrenze rein.
Das NF-Signal wurde auf einen kleinen FM-Sender gegeben, der auf 87.0 MHz sendete. Diese Frequenz konnte die AFC nicht mehr einfangen. Ein 2. UKW Radio wurde entsprechend manipuliert und so konnten wir damit paar Stockwerke tiefer dann auch den RIAS hören.
Während meiner Armeezeit in Weißkeißel - ob ihr es nun glaubt oder nicht - den UKW Dipol habe ich mit noch einem Armisten zusammen aus Stacheldraht aufgebaut und hinter den Gardinenkasten geklemmt. In Ermangelung einer 240 Ohm Leitung mußte die verdrillte 2Drahtleitung für Feldfernsprecher herhalten, aber: der RIAS kam damit rein - entscheidend für mich als Bastler war immer der Weg nie das Ziel.
Andreas
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04.12.2008 23:31 |
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satdx
Routinier
Dabei seit: 03.09.2008
Beiträge: 386
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Hallo deepbluesky,
zu deiner Frage:
>Kann sich eigentlich noch jemand an die Mindestspiegeldurchmesser erinnern die für 27.5W/13E/60E für die ersten Übertragungen notwendig waren damit ein sauberes Bild zustande kam ?<
Ich konnte 1989 mit meiner ersten Anlage ( 1,4 m Triax samt Grundig Analog-Receiver & Positioner mittels 12 Zoll Schubstangenmotor alles von 68° Ost - 27,5 ° West damals in guter Qualität empfangen.
Tele 5 & Eureka TV ( später Pro7 ) kamen über 68,5° Ost - 3sat über 7 & 10° ost - Sat1 über 13 ° ost und CMT Music über 27,5 ° ost.
Tschüss satdx!
__________________ Standort: zwischen Linz und Wien
Schwenkbereich: 91,5° Ost - 61° West
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10.12.2008 11:53 |
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deepbluesky
Tripel-As
Dabei seit: 22.04.2006
Beiträge: 197
Herkunft: Stuttgart (48.79N/9.19E)
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Was nur 1.4m ? Die deutschsprachigen kamen aber ausschließlich über's Ku-Band oder ?
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10.12.2008 11:59 |
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satdx
Routinier
Dabei seit: 03.09.2008
Beiträge: 386
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Zitat: |
Original von deepbluesky
Was nur 1.4m ? Die deutschsprachigen kamen aber ausschließlich über's Ku-Band oder ? |
Hallo deepbluesky,
ja, alles nur Ku-band -und nur der unterer Frequenzbereich
@stephan94: ja das ist möglich - der hatte genug power...
Tschüss satdx!
__________________ Standort: zwischen Linz und Wien
Schwenkbereich: 91,5° Ost - 61° West
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10.12.2008 12:43 |
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stephan94
Tripel-As
Dabei seit: 06.04.2008
Beiträge: 245
Herkunft: 50.14/11.06 und 48.49/2.29
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Hallo
Ich kann mich errinern in 1991 konnte ich mit einem 90/100cm aus Paris ganz ganz knapp CMT Music auf 27.5 west bekommen.
Damals aber waren die LNB nur mit eine Rauschmass von 1.2 ,1.3 ungefähr , die Erste unte 1.0 war schon eine Wunder.
Ein Paar Englische Sender waren noch frei zu empfangen ich glaube Sky one und Discovery .
Meine Errinnerung lässt aber nach..
Mahlzeit
Stephan94
__________________ Franzose aus Franken
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10.12.2008 12:11 |
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deepbluesky
Tripel-As
Dabei seit: 22.04.2006
Beiträge: 197
Herkunft: Stuttgart (48.79N/9.19E)
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90cm - Das ist so als ob man heute 30cm einsetzen würde.
Machte das C-Band eigentlich unter 3m Sinn Anfang-Mitte der 80er ?
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10.12.2008 13:36 |
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holymann
Mitmischer und Macher
Dabei seit: 24.02.2006
Beiträge: 101
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CMT SUPER
Habe heute noch videoaufnahmen davon. Den würde ich mir wünschen zu weihnachten.
grüsse holymann
__________________ 1,20 cm Laminas KU 61 W - 75 O Diseqc Motor
90 cm Fest Unicabel System Astra
160 cm Gibertini Schubmotor 55W - 75 O C-Band R/L
Im Aufbau 320 Mesh für das C-Band
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10.12.2008 15:58 |
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satdx
Routinier
Dabei seit: 03.09.2008
Beiträge: 386
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Zitat: |
Original von holymann
CMT SUPER
Habe heute noch videoaufnahmen davon. Den würde ich mir wünschen zu weihnachten.
grüsse holymann |
Hallo holymann,
ja die Musik war für die Zeit damals einmalig - kaum woanders zu hören!
Tschüss satdx!
__________________ Standort: zwischen Linz und Wien
Schwenkbereich: 91,5° Ost - 61° West
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10.12.2008 18:32 |
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sattuloge unregistriert
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26.12.2008 21:26 |
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Struppi
Doppel-As
Dabei seit: 17.01.2008
Beiträge: 80
Herkunft: Hamburg
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Piratensender....wie sagte "ER", es waren noch Freiräume!
Sattuloge, wie immer, DANKE.
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26.12.2008 22:02 |
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Views heute: 119.486 | Views gestern: 299.985 | Views gesamt: 315.821.913
Satclub Thüringen seit 01.07.1992 =
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