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Warum Sparkassen-Kunden jetzt an Geldautomaten rütteln sollen |
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Warum Sparkassen-Kunden jetzt an Geldautomaten rütteln sollen
Die Sparkasse rät ihren Kunden, beim Geld abheben lieber am Automaten zu rütteln. Damit schützen sie sich nämlich vor einer ganz bestimmten Betrugsmasche, die akuell um sich greift.
Von Laura Pippig
Redakteurin, PC-WELT 8.7.2025 15:16 Uhr
Sparkassen-Kunden bekommen zur Zeit eine ungewöhnliche Empfehlung ihrer Bank, die aber einen besonderen Grund hat. Aufgrund einer wieder aufkommenden Betrugsmasche sollen Kunden, die bei ihrer Bank Geld abheben, vorsichtshalber am Automaten rütteln.
Der Hintergrund für diese Warnung ist das sogenannte Cash Trapping, bei dem Kriminelle versuchen, Bargeld aus Automaten abzufangen. Sie bringen dafür eine kaum sichtbare Vorrichtung am Auswurfschlitz an, die dafür sorgt, dass das Bargeld nicht korrekt entnommen werden kann.
Wenn der Kunde wieder abzieht, kehren die Täter zurück und nehmen das Geld an sich, das im Automaten verblieben ist. So erklärt es die Sparkasse. Wenn der Betrug unbemerkt bleibt – etwa weil nur ein Teil des Geldes fehlt und der Kunde nicht nachgezählt hat – und somit die betrügerische Vorrichtung nicht entfernt wird, können noch weitere Personen zu Schaden kommen.
So reagiert die Sparkasse
Besonders im Ruhrgebiet scheint es Probleme mit manipulierten Geldautomaten zu geben, weshalb die Sparkasse hier direkt mit entsprechenden Warnhinweisen reagiert. Auf dem Automaten steht dann, bevor der Kunde Geld abheben kann, so etwas wie “überprüfen Sie das Ausgabefach und rütteln Sie leicht daran”.
Doch nicht nur in Nordrhein-Westfalen kann es zu Vorfällen mit Cash Trapping kommen (und auch nicht nur bei Sparkassen-Filialen), da die Betrugsmasche in ganz Deutschland zum Einsatz kommt. Als besonders risikoreich werden aber Bankfilialen in dicht besiedelten Städten gesehen.
Laut der Sparkasse wurden zudem “Automaten mit einem neuen Geldauswurf ausgerüstet, der nicht so einfach abzudecken ist”. So soll verhindert werden, dass weitere Geldautomaten von Kriminellen manipuliert werden.
So schützen Sie sich
Glücklicherweise werden die allermeisten Geldautomaten per Video überwacht, damit Betrugsfälle wie diese möglichst schnell aufgedeckt werden können. Dennoch sollten Sie gewisse Vorsichtsmaßnahmen treffen:
- Befolgen Sie den Tipp der Sparkasse und kontrollieren Sie das Geldausgabefach genau, wenn Sie etwas abheben wollen. Meist werden hier Verblendungen angebracht, die die Sicht auf die zurückgehaltenen Banknoten verdecken sollen.
- Durch leichtes Rütteln kann die Vorrichtung oft gelockert werden, oder es lösen sich Geldscheine, die darin stecken geblieben sind.
- Kontrollieren Sie immer, ob das erhaltene Geld mit dem Betrag übereinstimmt, den Sie abheben wollten.
- Melden Sie alle ungewöhnlichen Vorkommnisse direkt Ihrer Bank sowie der Polizei. Entfernen Sie sich nicht vom Geldautomaten, bis Hilfe eingetroffen ist.
Die meisten Banken geben an, dass Sie als Kunde nicht befürchten müssen, Ihr Geld zu verlieren, wenn Sie Opfer eines solchen Betrugs werden. Wenn Sie die Tipps befolgen und das Cash Trapping rechtzeitig melden, wird das nicht erhaltene Geld in der Regel zurückgezahlt.
quelle: pcwelt.de
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