Whitebird

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Student hackt Bildungssystem und manipuliert Noten |
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Student hackt Bildungssystem und manipuliert Noten
Dem 21-Jährigen wird zudem vorgeworfen, auf E-Mail-Konten wichtiger Lehrkräfte spanischer Universitäten zugegriffen zu haben.
28. August 2025 um 10:40 Uhr / Marc Stöckel
In Spanien wurde ein 21-jähriger Student festgenommen, weil er sich in ein staatliches Bildungsmanagementsystem eingehackt haben soll, um Noten zu ändern und auf die E-Mail-Konten mehrerer Professoren zuzugreifen. Das berichtet das Nachrichtenportal The Recordunter Verweis auf spanische Medien. Von den unbefugten E-Mail-Zugriffen sollen demnach mindestens 13 Universitätsprofessoren betroffen sein.
Bei dem attackierten System handelt es sich den Angaben zufolge um eine Bildungsplattform namens Séneca, die von zahlreichen Schulen und Universitäten in ganz Andalusien genutzt wird. Andalusien ist die südlichste der insgesamt 17 autonomen Gemeinschaften Spaniens und gilt mit mehr als 8,6 Millionen Einwohnern auch als die bevölkerungsreichste.
Nach Angaben der spanischen Tageszeitung El País hatte ein Dozent einer spanischen Bildungseinrichtung namens IES San Juan Bosco die Ermittlungen ins Rollen gebracht, indem er der Polizei einen Hackerangriff auf sein Séneca-Konto meldete. Später stellten die Strafverfolger fest, dass noch weitere Lehrkräfte von verschiedenen Universitäten davon betroffen waren und der Angreifer auf ihre geschäftlichen E-Mails zugegriffen hatte.
Verdächtiger bereits vorbestraft
Zu den mindestens 13 betroffenen Professoren zählen dem Zeitungsbericht zufolge Lehrkräfte, die für die Ausarbeitung von Prüfungen für Hochschulzugangsberechtigungen zuständig sind. Zudem ergaben weitere Untersuchungen, dass der Tatverdächtige seine Noten sowie jene von Personen aus seinem direkten Umfeld manipuliert hatte, um die Voraussetzungen für den Zugang zu bestimmten Studiengängen zu schaffen.
Der 21-Jährige wurde den Angaben zufolge in der spanischen Stadt Sevilla festgenommen. Die Polizei soll zudem die Wohnung des Mannes durchsucht und mehrere mutmaßlich für die Angriffe verwendete Computer sowie ein Notizbuch mit Aufzeichnungen über die manipulierten Noten beschlagnahmt haben.
Der Verdächtige muss sich nun vor einem Gericht für illegale Zugriffe auf Computersysteme, Identitätsdiebstahl und Urkundenfälschung verantworten. Er soll bereits wegen früherer Manipulationen an IT-Systemen vorbestraft sein. Die von ihm ausgenutzte Sicherheitslücke in der Séneca-Plattform ist nach Angaben der Polizei inzwischen geschlossen.
Erst vor wenigen Wochen wurde ein ähnlicher Fall bekannt, bei dem eine Studentin die Systeme einer australischen Universität gehackt hatte, um auf dem Unigelände günstiger Parken zu können. Später griff sie erneut an, um ihre Noten aufzubessern, vertrauliche Daten abzugreifen und die Universität schließlich zu erpressen.
quelle: golem.de
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