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Hacker-Gadget öffnet hunderte Modelle von VW, Audi & Co. in Sekunden
Mit dem beliebten Multifunktionsgerät Flipper Zero können Kriminelle mitt­ler­weile angeblich über 200 Fahrzeugmodelle beliebter Automarken kinderleicht entriegeln. Spezielle Firmware macht es möglich, die Sicherheitssysteme zu umgehen.
Felix Krauth,
28.08.2025 11:50 Uhr


Flipper Zero wird zur Autodieb-Waffe

Das kompakte elektronische Multifunktionsgerät Flipper Zero hatte bereits in der Vergangenheit für Aufsehen gesorgt. Schon vor einem großen Update im Herbst letzten Jahres waren Kriminelle dank der Geräte in der Lage, Teslas in Windeseile zu entriegeln. Jetzt entwickelt sich das Tool allem Anschein nach weiter in die Richtung eines hochgefährlichen Werkzeugs für Autobesitzer. Denn das für rund 230 Euro erhältliche Gerät kann jetzt mit spezieller Software ausgestattet werden, um moderne Fahrzeuge zu öffnen. Die Methode funktioniert bei über 200 Fahrzeugmodellen verschiedener Hersteller.

Der Flipper Zero wurde ursprünglich als Lernwerkzeug für Sicherheitsforscher und Penetrationstester entwickelt. Das Gerät mit seinem charakteristischen Delfin-Maskottchen, das optisch an einen MP3-Player erinnert, kann verschiedene Funkfrequenzen empfangen und senden, RFID-Tags lesen und schreiben sowie Infrarotsignale analysieren.

Laut einer Untersuchung von 404 Media (via The Verge) wird die Firmware, die zum Öffnen der Fahrzeuge dient, derzeit für Summen zwischen 605 und 1000 Dollar (etwa 520 bis 860 Euro) verkauft, je nach gewünschtem Umfang. Diese Kosten begrenzen bislang vermutlich eine schnelle Verbreitung der Software. Das könnte sich jedoch noch ändern.


So funktioniert der Fahrzeug-Hack

Der Angriff basiert auf dem Abfangen und Klonen der Funksignale von Autoschlüsseln. Die Hacker nutzen dabei eine Schwachstelle in den sogenannten Rolling-Code-Systemen, die eigentlich vor solchen Attacken schützen sollen. Diese Systeme verwenden einen sich ständig ändernden Code, der theoretisch das Wiederverwenden abgefangener Signale zum Öffnen der Fahrzeuge verhindern soll. Die verfügbare Software umgeht diese Sicherheitsmaßnahme allerdings.





Der Flipper Zero fängt dabei einen Code vom Fahrzeugschlüssel ab und berechnet anschließend, wie der nächste Code lauten wird. Entwickler sprechen von der Erstellung einer "Schattenkopie des ursprünglichen Schlüssels". Die modifizierte Firmware nutzt dabei Schwachstellen in der Implementierung der Rolling-Code-Algorithmen verschiedener Hersteller.

Betroffen sind Fahrzeuge von Volkswagen, Audi, Ford, Kia, Subaru, Mitsubishi und mehreren anderen Herstellern. Honda-Fahrzeuge seien derzeit noch sicher, wobei die Dokumentation der Software angibt, dass auch diese Marke "in Entwicklung" sei. Die Angriffe funktionieren hauptsächlich bei Fahrzeugen, die zwischen 2010 und 2022 hergestellt wurden.


Herstellerreaktion und Einschränkungen

Der Hersteller Flipper Devices betont in einer Stellungnahme, dass keine offiziell bestätigten Diebstahlfälle mit dem Flipper Zero bekannt seien. Das Gerät hätte zudem begrenzte Funktionalitäten und könnte nicht als Verstärker für Angriffe auf schlüssellose Zugangssysteme verwendet werden. Zudem fehle die Hardware, um Funksignale zu unterdrücken, was für das Knacken ordnungsgemäß implementierter Rolling-Code-Systeme notwendig wäre.

Die erwähnte modifizierte Software könne laut Hersteller zwar Türen entriegeln, aber nicht das Fahrzeug starten. Das bedeutet, dass Diebe zusätzliche Methoden benötigen würden, um ein Fahrzeug tatsächlich zu stehlen. Dennoch ermöglicht das Entriegeln bereits den Zugang zum Fahrzeuginneren und damit zu eventuell wertvollen Gegenständen.


Breitere Sicherheitsproblematik

Die Hersteller des Flipper Zero sehen das eigentliche Problem nicht bei ihrem Gerät, sondern darin, dass "Autohersteller weiterhin Systeme mit veralteten Sicherheitsmodellen ausliefern". Das Gerät selbst sei nur ein Werkzeug. Die gleichen Angriffe ließen sich mit entsprechender Software auch mit einem Raspberry Pi oder Laptop durchführen.

Die gesamte Situation erinnert an die "Kia Boys", eine Gruppe von Jugendlichen, die mit einfachen USB-Kabeln Tausende von Kia- und Hyundai-Fahrzeugen stahlen, denen elektronische Wegfahrsperren fehlten. Dieser Fall verdeutlichte bereits die Problematik unzureichender Fahrzeugsicherheit bei bestimmten Herstellern.

quelle: winfuture.de

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